Zum Hauptinhalt springen

Auch EU-Parlamentarier wollen günstig SMSen

Von WZ Online

Europaarchiv
Wer will nicht günstig SMSen?
© photos.com

Die geplante EU-weite Preisgrenze für SMS und Datentransfers aus dem Ausland (Roaming) könnte bald Realität werden. Der Industrieausschuss des Europäischen Parlaments stimmte für Preise, die unter denen der meisten Mobilfunkfirmen liegen.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 16 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Eine Textnachricht im EU-Ausland soll demnach künftig maximal elf Cent ohne Mehrwertsteuer kosten. Der Durchschnittspreis in der EU liegt derzeit nach Angaben der Kommission bei 28 Cent. In der Spitze werden sogar 80 Cent je SMS berechnet.

Der Preis für das Herunterladen von Daten im EU-Ausland soll nach dem Parlamentsvotum auf Großhandelsebene pro Megabyte 50 Cent nicht überschreiten.

Die EU-Länder hatten der Regelung schon grundsätzlich zugestimmt. Beim Höchstpreis für den Datentransfer lagen sie allerdings auf einer Linie mit der EU-Kommission, die einen Euro je MB vorgeschlagen hatte. Wenn die tschechische EU-Ratspräsidentschaft mit dem Parlament jetzt rasch eine gemeinsame Linie findet, kann die Regelung in erster Lesung im Plenum des Parlaments im April beschlossen werden und zu Beginn der Urlaubszeit im Juli in Kraft treten. (Reuters)