Zum Hauptinhalt springen

Auch Schweden beschließt Hilfspaket

Von WZ Online

Wirtschaft

Stockholm. Mit Schweden hat ein weiteres europäisches Land ein Hilfspaket für seine Finanzbranche aufgelegt. Im Rahmen des etwa 150 Mrd. Euro schweren Programms sollen Bankschulden garantiert und ein Notfallfonds für kriselnde Institute eingerichtet werden. "Ziel der Maßnahmen ist es, die Finanzierung der Banken zu erleichtern und die Kreditkosten zu senken", sagte Finanzminister Mats Odell.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 15 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Zum einen übernimmt die Regierung Bürgschaften für die Kreditvergabe bis zu einem Wert von 1,5 Brd. Kronen (150 Mrd. Euro). Das Programm soll Ende des Monats in Kraft treten und bis April 2009 laufen. Bei Bedarf kann es bis Ende 2009 verlängert werden. Zuvor hatten unter anderem Großbritannien, Deutschland, Österreich, Dänemark, Frankreich und die Niederlande abgegeben.

Außerdem zahlt die schwedische Regierung 15 Mrd. Kronen (1,5 Mrd. Euro) in einen Rettungsfonds ein, der angeschlagene Institute bei Bedarf vor der Insolvenz retten soll. Im Gegenzug zum Stabilitätspaket verlangt der Staat von den Finanzinstituten des Landes eine risikoabhängige Gebühr.