"See Aural Woods": Der Wald als überdimensionales Musikinstrument.
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Tonaufnahmen von Blätterrauschen, Insektenbrummen, Vogelgezwitscher oder Holzgeknarze, die gibt es schon lange, auch deren digitale Weiterverarbeitung und Veränderung. "See Aural Woods" ist der aktuelle Versuch von drei österreichischen Künstlern, den Wald als überdimensionales Musikinstrument zu visualisieren. Für die mit dem Bundesforschungszentrum für Wald realisierte Arbeit sampelte der Musiker Takamovsky Klänge des Waldes und vertonte Datenmaterial aus dem Bereich der Waldgenetik, das Duo Luma.Launisch setzte die Komplexität des Waldes in Bildern um. Resultat: musikalisch nichts Neues, die Musik besteht vorwiegend von Ambient-Sounds samt den für elektronische Musik typischen Clicks und Cuts und knisternden Geräuschen sowie Field-Recordings in Kombination von Realbildern im Spiel der Farben und des Lichts.