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Ausbau der Marktposition, Dividende bleibt bei 10,5%

Von Christina Weniger

Wirtschaft

Die börsenotierte Ottakringer Brauerei AG konnte trotz einer insgesamt eher unbefriedigenden Absatzsituation in der Bierbranche ihre Marktposition besonders im Heimmarkt Ostösterreich im | vergangenen Jahr ausbauen. Während der Bier-Inlandsabsatz gehalten werden konnte, mußte im Export jedoch ein Rückgang hingenommen werden.


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Dadurch habe sich 1998 insgesamt ein Absatzrückgang um 0,7% ergeben, erklärten die beiden Ottakringer-Vorstände Engelbert Wenckheim und Siegfried Menz gestern in einer Pressekonferenz.

Durch den Trend zu niedrigpreisigen Biermarken sank trotz einer Absatzsteigerung der Umsatz von 977 auf 944 Mill. Schilling. Das Betriebsergebnis 1998 lag bei -6,9 (-5,3) Mill. Schilling. Durch

Umschichtungen im Wertpapierbereich konnte das Finanzergebnis von 12,7 auf 20 Mill. Schilling verbessert werden, berichtete der Vorstand. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg

auf 13 (7) Mill. Schilling. Der Bilanzgewinn konnte auf 15 (14,6) Mill. Schilling verbessert werden. Von 536.000 hl Eigenbierproduktion wurden 1998 nur 20.000 hl (-15%) ausgeführt. Der

Exportanteil liegt damit bei 3,7%. Inklusive Fremdmarken lag der Gesamtbierausstoß im Vorjahr bei 565.000 (569.000) hl. Insgesamt lag der Getränkeverkauf (mit antialkoholischen Getränken) bei

730.000 hl, ein Anstieg um 1%.

Zu den kolportierten Beteiligungsverhandlungen am Franchisenehmer des Fast Food-Giganten Pizza Hut, einer Tochter von Pepsi, wollten die Ottakringer-Vorstände keine Angaben machen.