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Ausgleich der Einkommen nötig

Von Brigitte Pechar

Politik

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Für Frauenministerin Maria Rauch-Kallat gibt es nicht die eine Maßnahme, um die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen auszugleichen. Im Gespräch mit der "Wiener Zeitung" nennt sie ein Bündel an Maßnahmen, das drei Bereiche umfasst: Ermutigung zu nichttraditionellen Berufen beim Berufseinstieg, Bildungs- und Weiterbildungsprogramme für Wiedereinsteigerinnen und Mentoring-Programme zum Berufsaufstieg. Die Ministerin verwies auch auf das Arbeitsmarktservice, das mehr als 50 Prozent der Mittel für arbeitslose Frauen zur Verfügung stellt, obwohl diese weit weniger als die Hälfte der Arbeitslosen darstellten.

Den Vorwurf der SPÖ-Frauenvorsitzenden Barbara Prammer: "Sie tut nichts. Ich wüsste nicht, wie ich sie beurteilen sollte und woran." , bezeichnete die Frauenministerin als "billige Polemik, die einer Nationalratspräsidentin nicht würdig" sei. Rauch-Kallat hält dem eine Reihe von Maßnahmen der vergangenen drei Jahre entgegen: darunter Gender-Mainstreaming, Maßnahmen gegen Gewalt und die Weiterentwicklung der Rechtslage, Mentoring-Programme, Maßnahmen zum Wiedereinstieg, Anreize für die Väterkarenz. Mit der Pensionsreform habe man eine eigenständige Alterssicherung für Frauen geschaffen.