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Auskurieren in der Länderspielpause

Von Christian Mayr

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"Wir haben Burgstaller, Gregoritsch, Arnautovic und Wolf, die alle ganz vorne spielen können. Ich bin überzeugt von ihnen." Also sprach Teamchef Franco Foda kurz vor dem so wichtigen Auftakt in der EM-Qualifikation am Donnerstag gegen Polen sowie am Sonntag in Israel. Blöd nur, dass von diesem ohnedies recht lauen Offensivlüftchen mit Marko Arnautovic nur ein Einziger übrig bleibt. Denn Guido Burgstaller und Hannes Wolf gaben dem Teamchef am Wochenende bereits einen Korb, Michael Gregoritsch folgte am Montag (Verkühlung). Womit es vorne tatsächlich der nachnominierte Marc Janko (35) richten soll. Und bei David Alaba drohte die nächste Hiobsbotschaft - der Bayern-Star hat mit Sehnenproblemen zu kämpfen und musste zur Untersuchung. Womit sich die Frage aufdrängt, ob bei der viel zitierten Länderspielpause der Fokus der Spieler vermehrt auf dem zweiten Wortteil liegt. Pause. Auskurieren. Wieder voll fit werden für den Klub. So standen Burgstaller und Alaba zuletzt sowohl im Champions-League-Achtelfinale wie am Wochenende in der Liga auf dem Platz - aber für die Nationalelf reicht es nun leider nicht mehr. Auch wenn Burgstaller laut ÖFB seit längerem mit körperlichen Problemen kämpft und daher eine Zahn-OP notwendig sein sollte, sie fällt auch recht günstig in die Länderspielpause. Um dann bei Schalke im Abstiegskampf wieder auf die Zähne beißen zu können.