Die Studie des Wirtschaftsforschungsinstitutes (Wifo), die einen Mangel von 160.000 bis 165.000 Arbeitskräften bis zum Jahr 2005 prognostiziert, sieht Bundeskanzler Wolfgang Schüssel als Bestätigung des Regierungskurses.
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Mit der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes werde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert, die geplante Reform der Universitäten werde zu einer Verkürzung der Studiendauer und somit zum rascheren Eintritt der Studenten in das Berufsleben führen, durch die Pensionsreform würden ältere Arbeitnehmer länger im Erwerbsleben stehen und schließlich würden Arbeitslose rascher dem Arbeitsmarkt zugeführt, zählte der Bundeskanzler die teilweise bereits umgesetzten Maßnahmen der Regierung auf, die die Wirtschaft mit mehr Arbeitskräften versorgen sollen.
Daneben werde die Regierung in den nächsten Wochen "ein flexibles Modell, das einen kontrollierten Zuzug" von ausländischen Arbeitskräften ermöglicht, beraten. "Aber der Hauptpunkt liegt bei uns zu Hause", erklärte Schüssel. Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer sprach sich gegen eine Erhöhung der Quote aus.