Die guten Außenhandelsbeziehungen Österreichs mit den USA werden durch die Terroranschläge und die Kriegsereignisse weder lang- noch kurzfristig erschüttert.
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Der US-Markt sei für die österreichischen Unternehmen viel zu wichtig und berge zu großes Potenzial, als dass jetzt ein Rückzug in Erwägung gezogen werde, sagte der Außenhandelsdelegierte in New York, Bruno Freytag gestern auf Anfrage der "Wiener Zeitung".
Die Außenhandelsstelle habe unmittelbar nach den Terroranschlägen eine Umfrage gemacht, die dieses Ergebnis brachte. Nun werde ein weiteres Mal befragt, die Eregbnisse sollen in wenigen Tagen vorliegen. Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl hatte Anfang Oktober verlauten lassen, dass kein Einbruch des österreichisch-amerikanischen Außenhandels zu erwarten seien. Die Exporte in die USA bzw. die Importe aus den Vereinigten Staaten machen nur einen kleinen Teil des gesamten Außenhandelsvolumens Österreichs aus. Nach Auskunft der Statistik Austria gingen von Jänner bis Juli 2001 Waren im Wert von 30,6 Mrd. Schilling in die USA, während die Einfuhren 33,1 Mrd. Schilling betrugen. Die Gesamteinfuhren Österreichs machten 626 Mrd., die Ausfuhren 586,7 Mrd. Schilling aus.