Ab Sonntag, dem 26. März, gehört die Austrian-Airlines-Gruppe (AUA) zum größten Flugverbund der Welt, der Star Alliance. Man wollte ein unabhängiger Partner in einer globalen Gruppierung mit | starken europäischen, amerikanischen und asiatischen Partnern sein, betonte AUA-Vorstandsdirektor Mario Rehulka gestern in einer Pressekonferenz. Der Wechsel von der Qualiflyer Group zur Star | Alliance koste rund 600 Mill. Schilling.
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Die Star Alliance erzielt einen Gesamtumsatz von 67 Mrd. Dollar und befördert rund 292 Mill. Passagiere pro Jahr. Mit einer Flotte von 2.140 Flugzeugen werden über 815 Destinationen in über 130
Ländern angeflogen.
Durch den Umstieg auf die Star Alliance erwarten die Mitglieder der AUA-Gruppe (AUA, Tyrolean Airways und Lauda Air) ab 2001 jährliche Einsparungen aus Synergieeffekten von 300 Mill. Schilling.
Mitgliedern des Qualiflyer-Vielfliegerprogramms gehen durch den Wechsel keine gesammelten Flugmeilen verloren. Sie können ab 26. März auf das "Miles & More"-Programm umsteigen, ein Meilenübertrag ist
nicht möglich. Qualiflyer-Meilen können noch bis Samstag gesammelt und bis 25. März 2001 innerhalb der AUA-Gruppe konsumiert werden.
Die Flughäfen Wien und München sollen sich nicht konkurrenzieren, sondern ergänzen: Wien solle innerhalb der Allianz die Ost-West-Achse abdecken, München den Norden mit dem Süden verbinden. Dadurch
könnten beide Flughäfen auch weiterhin wachsen, sagte AUA-Vorstand Herbert Bammer.
Tyrolean Airways werde die Verbindungen von den Bundesländern an die nächsten Hubs der Star Alliance verstärken, sagte Tyrolean-Vorstand Fritz Feitl. Reduziert werden dagegen die Verbindungen nach
Zürich.
Für die Lauda Air könnte der Allianzbeitritt neue Code Share-Partner innerhalb der Star Alliance auf der Langstrecke bringen. Airline-Chef Niki Lauda freut sich auch über das große Werbebudget der
Star Alliance von rund 500 Mill. Schilling, von dem nun auch die AUA-Gruppe profitieren kann.