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"Austrian World Summit" diesmal wieder mit Schwarzenegger

Politik

Die Klimakonferenz in Wien wird am 1. Juli wieder als Live-Veranstaltung stattfinden.


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Wien. Lange Zeit war es unsicher, ob und wie der "Austrian World Summit" in diesem Jahr stattfinden kann, doch mit dem deutlichen Rückgang der Neuinfektionen steht einer Ausrichtung als Präsenzveranstaltung am 1. Juli nichts mehr im Wege. Die von Arnold Schwarzenegger ins Leben gerufene und stets hochrangig besetzte Klimakonferenz wird aber dennoch als Hybrid-Event über die Bühne gehen, denn neben 400 Gästen vor Ort wird es diesmal auch viele Podiumsdiskussionen mit per Video zugeschalteten Teilnehmern oder digitale Grußbotschaften internationaler Spitzenpolitiker geben. "Wir haben die Chancen genutzt, uns auf die digitale Kommunikation umzustellen", sagte Organisatorin Monika Langthaler am Donnerstag.

Der traditionelle "Climate Kirtag", mit dem sich die Veranstaltung in den vergangenen Jahren am Heldenplatz auch für das breite Publikum angreifbar und erlebbar machte, muss in diesem Jahr allerdings noch coronabedingt ausfallen. Dafür ist diesmal nach der Abwesenheit im Vorjahr Initiator Schwarzenegger wieder persönlich in Wien zu Gast.

Langthaler zufolge hat die Veranstaltung in diesem Jahr auch stark vom Machtwechsel im Weißen Haus profitiert. So wird etwa John Kerry, langjährige demokratischer Außenminister und nun vom neuen US-Präsidenten Joe Biden als Klimaschutzbeauftragter eingesetzt, live zur Konferenz in der Spanischen Hofreitschule zugeschaltet. Mit dabei sind auch Lisa Jackson, die unter dem damaligen Präsidenten Barack Obama die US-Umweltschutzbehörde EPA leitete und nun beim Elektronikriesen Apple die Themenbereiche Nachhaltigkeit und Klimaschutz verantwortet sowie Ford-Chef Jim Farley, der die Pläne seines Unternehmens für klimaneutrale Mobilität präsentieren will.

Thema der Konferenz, an der in diesem Jahr auch wieder Klimaaktivistin Greta Thunberg und die Primatologin Jane Goodall teilnehmen werden, sind die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und dem Planeten, den er bewohnt. "Wir Menschen bleiben nur dann gesund, wenn wir in einer gesunden Umwelt auf einem gesunden Planeten leben können", sagte Organisatorin Langthaler.(rs)