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Preis für Apeiron bei Europas größter Biotechnika-Messe. | Hannover. Mit einem sehr guten 2. Platz auf der diesjährigen Biotechnika-Messe in Hannover erzielte das Wiener Biotechnologie-Unternehmen Apeiron Biologics AG heuer einen weiteren großen Erfolg .
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Das nur 15 Mitarbeiter umfassende junge Biotech-Unternehmen hat sich auf die Entdeckung von neuen Wirkstoffe gegen die Lungenkrankheit ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome) sowie die Entwicklung neuer Schmerzmittel spezialisiert.
Aufhorchen ließ das auf dem Campus Vienna ansässige Biotech-Unternehmen letzten Jänner, als Firmenchef Josef Penninger einen 236 Millionen Euro schweren Deal mit dem britischen Pharmariesen GlaxoSmithKline verkündete: GSK erwarb die exclusiven Lizenzrechte an dem Wirkstoff APNO1, einem sogenannten Angiotensin-Enzym-Konverter, der gegen die Lungenkrankheit ARDS (Acute Respiratory Syndrome) aktiv ist und sich derzeit in der Phase-I der klinischen Prüfung befindet.
Auch auf sein "humanes Stammkapital" kann Josef Penninger, Direktor des Instituts für molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA), stolz sein: Neben den 15 Mitarbeitern in Wien verfügt er über ein breites Netzwerk von Partnern aus Industrie und universitärer Forschung. Mit dem größten deutschen Biotech-Unternehmen Evotec etwa steht ein interessanter Partner aus der EU zur Entwicklung neuer Schmerzmittel zur Verfügung.
Im Finale der besten drei Firmen des Biotechnika-Preises in Hannover waren neben Apeiron die Westschweizer Addex und die letztlich siegreiche belgische Firma Galapagos.
Der nächste Schritt für Apeiron wird die Fokussierung auf biologische und immunologische Krebstherapien sein.