Zum Hauptinhalt springen

Autosalon als Startschuss

Von Hans-Paul Nosko

Wirtschaft

Wien plant für den Jänner kommenden Jahres eine Autoschau, mit der das neue Messegelände eröffnet werden soll. Mitveranstalter ist der Automobil-Importeursverband der Industriellenvereinigung. Um Eindrücke zu sammeln, besuchte ein IV-Vertreter in der Vorwoche den Brünner Autosalon.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 21 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

"Wir wollten in Brünn schauen, wie dort ein Autosalon gemacht wird", begründet Christian Pesau, Geschäftsführer des Arbeitskreises der Automobilimporteure in der IV, seinen Besuch in der mährischen Hauptstadt im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". "Recht professionell, vor allem in der neuen Halle", war Pesaus Gesamteindruck von der Schau, auf der 320 Aussteller sich auf 40.000 m² den etwa 150.000 Besuchern präsentierten.

Einiges könnte der Wiener Autosalon, der für die Zeit von 15. bis 18. Jänner 2004 geplant ist und deutlich kleiner ausfallen wird, jedenfalls besser machen, sagt der IV-Mitarbeiter: Eine gut ausgeleuchtete Messehalle und vor allem ein einheitliches Erscheinungsbild.

"Es wird keine eigenen Standaufbauten seitens der Aussteller geben", versichert Pesau. Die Auftritte der vertretenen Automobilfirmen müssten vom Importeursverband ebenso "abgesegnet" werden wie die Marketingaktivitäten.

Einen Startvorteil kann der Wiener Autosalon in jedem Fall für sich verbuchen: Er soll - parallel zur zeitgleich geplanten Ferienmesse - die Eröffnungsveranstaltung des Messeplatzes Wien auf dem neu gestalteten Gelände im Prater sein.

Die Ausstellungsfläche beziffert Pesau mit 11.000 m² netto bzw. 16.000 m² brutto. Gezeigt werden Kraftfahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Offen ist noch, ob auch der Zweiradbereich sich präsentieren wird. Pesau hält dies allerdings für wenig wahrscheinlich.

Angemeldet hätten sich fast sämtliche Automobilfirmen, nur Mazda und Volvo würden der Messe fernbleiben. Die Schau ist als Publikumsinformationsmesse geplant, Verkaufen auf der Messe selbst ist nicht gestattet. Der Eintrittspreis soll, so Pesau, zwischen 6 oder 7 Euro betragen. Das definitive Konzept erwartet der IV-Mitarbeiter für die kommenden Wochen.