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BA baut ihre "Private Equity"-Aktivitäten aus

Von Christa Weninger

Wirtschaft

Um der heimischen Nachfrage nach Private Equity besser Rechnung tragen zu können, hat die Bank Austria (BA) eine eigene Tochtergesellschaft gegründet, die die Private Equity-Aktivitäten der BA-Gruppe koordinieren soll.


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Die BA Private Equity GesmbH werde für Konzeption, Koordinierung und Sponsoring der Private Equity-Aktivitäten verantwortlich sein, sagte BA-Vorstand Karl Samstag am Freitag in einer Pressekonferenz.

Geplant sei die Gründung zweier Venture Capital-Fonds: Ein Venture Fonds über 100 Mill. Euro, der auf Klein- und Mittelbetriebe abziele und für Beteiligungen ab 20 Mill. Schilling gedacht sei, sowie ein Mezzaninfonds über 100 Mill. Euro für mittelständische Unternehmen. Die beiden bereits bestehenden Venture Capital-Fonds der BA, der Gründer- und Gründerinnenfonds und die UBF Mittelstandsfinanzierung AG, sind bereits fast ausgeschöpft.

Das Management der Fonds werde unabhängig von der BA entscheiden, betonte Samstag. Die BA werde sich an den Fondsgesellschaften nur mit maximal 24% beteiligen.

Der heimische Venture Capital-Markt sei zwar mittlerweile im Wachsen, aber immer noch ein "Entwicklungsgebiet": Nur 0,04% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Österreich seien Private Equity Investments, sagte Samstag.