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BA-Gruppe mit stabilem Ergebnis

Von Sissi Eigruber

Wirtschaft

Ab 10. August 2002 werden die Bank Austria (BA) und die Creditanstalt (CA) eine einzige Großbank in Österreich sein. Das offizielle Fusionsdatum gab am Mittwoch BA-Generaldirektor Gerhard Randa bekannt. Die fusionierte "Bank Austria Creditanstalt AG" werde im Markt doppelt so groß sein wie die beiden nächstgrößten Konkurrenten zusammen.


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Zu der laufenden Diskussion um die Konzernstruktur der HypoVereinsbank (HVB) und die Eigenständigkeit der BA meinte Randa, dass er die ganze Aufregung nicht verstehe. Das Ziel sei es, eine einheitliche Konzernline zu erarbeiten. Dies betreffe zum Beispiel eine einheitliche Kreditrisiko- und Ratingpolitik. Ein Rechtsgutachten der AVZ-Stiftung (HVB-Aktionärin "Privatstiftung zur Verwaltung von Anteilsrechten") wird in den nächsten Wochen klären, ob die bayerische HVB mit ihrer ab 2002 wirksamen neuen Konzernstruktur den Bank Austria-Fusionsvertrag einhält. Randa jedenfalls sieht in der neuen HVB-Konzernstruktur keine Beschneidung der BA.

Für das Jahr 2001 erwartet Randa für die BA-Gruppe ein Ergebnis nach Steuern, das mindestens dem Vorjahresniveau entspricht. Dies sei ein "sehr ordentliches Ergebnis", so Randa. Allerdings hätte es noch besser sein können, wenn die Risikokosten zurückgegangen wären. Der Return on Equity nach Steuern (RoE) soll heuer bei 12% liegen.

Ein großes Wachstumspotenzial sieht Randa in den Ostmärkten: Das Geschäft der Ost-Töchter, das heuer 28% zum BA-Konzerngewinn beisteuert, soll im Jahr 2005 mehr als 50% des Gewinns bringen, bei gleichzeitigem Wachstum auch im Inland, wie Randa hinzufügte. Angesprochen auf entsprechende Branchenspekulationen gab Randa zu verstehen, dass er in keiner Weise amtsmüde sei.