Zum Hauptinhalt springen

BA startet mit Internet durch

Von Rosa Eder

Wirtschaft

"Small, but not yet beautiful" ist nach Ansicht von Experten die effektive Nutzung des Internet. Hierzulande haben immerhin bereits 2 Millionen Menschen Zugang zum World Wide Web, eine gute | Voraussetzung also, "um blitzartig durchzustarten", sagte Bank-Austria-Vorstand Wolfgang Haller gestern, Montag, anlässlich der Präsentation der Internet-Kooperation von Österreichs größter Bank mit | debis Systemhaus.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 24 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Die Bank Austria (BA) gründet zu diesem Zweck mit der Österreich-Tochter des IT-Spezialisten debis eine GesmbH mit Sitz in Wien (BA: 65%, debis Österreich: 35%), die im Jahr 2003 den Break-even

erreichen soll. Die geplanten Startinvestitionen für das Joint-Venture mit dem Arbeitstitel "Trading Pit" liegen bei rund 400 Mill. Schilling.

Um in wenigen Jahren in Europa zu den führenden Playern im IT-Bereich zählen zu können, will die BA drei Wege beschreiten. So soll den Kunden das Online-Banking schmackhafter gemacht werden. 2005

soll bereits ein Drittel der Klientel Produkte und Services über Internet beziehen, was laut Haller "erhebliche Einsparungen im traditionellen Vertrieb" bringen soll. Weiters will die BA bei der

Schaffung von elektronischen Marktplätzen ("e-Marketplaces") mitmischen, etwa durch die Ausgabe elektronischer Signaturen. Und schließlich sollen grenzüberschreitende Handelsplattformen für

Finanzinstrumente via Internet geschaffen werden. Dabei soll mit Trading Pit unter Einbeziehung weiterer Bank-Vertriebspartner das westliche Europa abgedeckt werden, während die BA-Tochter caibon

eine Internet-Schiene für Osteuropa aufbaut. BA-Vorstand Friedrich Kadrnoska: "Das Angebot richtet sich nicht nur an Privatkunden, sondern auch an Institutionelle und Firmenkunden."