Auf Kapitalschnitt zum Ausgleich der Verluste folgt Kapitalerhöhung samt neuem Partizipationskapital.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 12 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Wien. Die KA Finanz, die Bad Bank der Kommunalkredit und größter österreichischer CDS-Gläubiger von Griechenland, macht die angekündigten Kapitalmaßnahmen wahr, um den Bilanzverlust rückwirkend mit 31. Dezember 2011 abzudecken.
Am 25. April wird in der Hauptversammlung der KA Finanz, siehe heutiges Amtsblatt der "Wiener Zeitung", die Herabsetzung des Grundkapitals von 22,346 Millionen Euro auf null und die des Partizipationskapitals um 434,126 Millionen Euro auf null beschlossen werden. Die Kapitalschnitte beim Partizipationskapital betreffen die Emissionen vom 4.Mai 2006, 13.Februar 2007 und vom 5. Jänner 2009. Dem Vernehmen nach betrifft das Gros des Partizipationskapitals die Dexia Bank und die Österreichische Volksbanken AG mit insgesamt rund 370 Millionen Euro.
Zugleich soll das herabgesetzte Grundkapital dieser Abwicklungsbank "im Zuge einer Kapitalerhöhung mittels Bareinlage" wieder dotiert werden. Außerdem sollen neue Partizipationsscheine "unter Ausschluss der Bezugsrechte der Aktionäre zur Zeichnung durch die von der Kapitalherabsetzung betroffenen Partizipanten begeben werden und im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat die Partizipationsschein- und
Ausgabebedingungen festgelegt" werden.
Amtsblatt