Im ersten Halbjahr 2004 setzte sich der Trend der letzten Jahre zur Reduktion der Bankstellen in Österreich fort. Dass es etwas weniger Filialen gibt, kümmert die Kunden wenig, aber dafür gibt es zahlreiche Beschwerden über das Service in den vorhandenen Filialen, erklärt dazu eine Expertin des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) gegenüber der "Wiener Zeitung".
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Die Zahl der Bankstellen verringerte sich nach Angaben der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) im ersten Halbjahr 2004 um 43 auf 5.254. Damit entfallen rund 1.500 Einwohner auf eine Bankstelle. Dies ist international gesehen aber noch immer ein überdurchschnittlicher Wert. So beläuft sich die Bankstellendichte in Deutschland bzw. der Schweiz auf etwa 2.100 bzw. 2.600 Einwohner/Bankstelle. Über die Anzahl der Filialen habe sich noch niemand beschwert, dafür umso mehr darüber, dass die Bankkunden immer mehr selber machen müssen, etwa online oder per Überweisungsbox. Das sei kein kundenorientiertes Service und speziell für ältere Menschen unangenehm, so VKI-Expertin Karin Littich.