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Umsatzpotenzial sieht die börsenotierte Heimwerkergruppe bauMax in der Betreuung von Intensivhandwerkern und Kleingewerbe.
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Deshalb werde das Sortiment rund um Renovierungen und Wohnraumschaffung erweitert, sagte Martin Essl, Vorstandsvorsitzender der bauMax AG, gestern bei der Präsentation der vorläufigen Zahlen für 2001. Auch in den osteuropäischen Ländern, in denen bauMax präsent ist, soll dieses Baucenter-Konzept umgesetzt werden. In diesen Staaten habe die Bausubstanz enorm gelitten, meint Essl und ortet Aufholbedarf am Bausektor.
Der Anteil am Umsatz, den die Gruppe in Osteuropa erzielt, lag im vergangenen Jahr bei 37% und soll mittelfristig über 50% klettern. Die Zahl der bauMax-Märkte in Osteuropa werde schon im heurigen Jahr von 44 auf 50 steigen.
Vom Gesamtumsatz 2001 in Höhe von 828 Mill. Euro (plus 8,5%) entfielen 305 Mill. Euro auf die osteuropäischen Märkte, das war um 23,6% mehr als im Jahr davor. Während der Do-it-yourself-Markt in Österreich 2001 erstmals um 1 bis 2% schrumpfte, konnte bauMax den Umsatz auf gleicher Fläche um 2,4% steigern.
Das gedämpfte Konsumverhalten in der zweiten Jahreshälfte schlug sich allerdings im Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) nieder, das um satte 25% nachgab, erklärte Finanzvorstand Werner Neuwirth-Riedl. Heuer soll das EGT um rund 15% zulegen.