Auf den Endverbrauchermarkt will sich die heimische Baumarktkette bauMax zukünftig konzentrieren.
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Nachdem das Baustoffgroßhandelsgeschäft Anfang des Jahres abgestoßen wurde, soll nun die Do-it-yourself-Sparte ausgebaut werden, sagte Vorstandsvorsitzender Martin Essl gestern in der Bilanzpressekonferenz. In den bauMax-Regalen werden verstärkt Baustoffe, Elektro- und Sanitär-Installationsmaterial sowie Rohholz, wie es beispielsweise für den Dachbodenausbau benötigt wird, zu finden sein.
Weitere Marketingaktivitäten wie die vor 2 Monaten eingeführte "Preissäge-Karte", von der bereits 70.000 vergeben worden seien und die bereits 10% des Umsatzes bringe, die Kundenbindung verbessern.
Während es in Österreich für bauMax "kaum mehr einen weißen Fleck auf der Landkarte" gibt und die Zeichen auf Flächenoptimierung stehen, will die Baumarktkette vor allem in Osteuropa weiter kräftig expandieren. Die Zahl der Filialen soll bis 2005 auf 180 steigen, davon 100 im Ausland. Dafür werden bis 2003 rund 75 Mill. Euro investiert.
Derzeit hat die Gruppe 115 Standorte. Rund ein Drittel des Gesamtumsatzes von 10,5 Mrd. Schilling (plus 10,6%) erwirtschaftete bauMax 2000 im Ausland (1999: 27%). In den nächsten fünf Jahren soll der Umsatzanteil der Auslandstöchter auf 50% klettern.
Im laufenden Jahr will bauMax 11,5 Mrd. Schilling umsetzen und die Marktführerschaft im In- und Ausland ausbauen, so Essl. Das Betriebsergebnis, das sich 2000 auf 274 Mill. Schilling belief (plus 12,4%), soll heuer weiter wachsen.