Die führende heimische Baumarktkette bauMax expandiert weiter in den Osten und sucht dort nach den Worten von Vorstand Martin Essl "die Wachstumsmöglichkeiten für übermorgen".
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Etwa die Hälfte des Gruppenumsatzes, der 2004 mit 1,001 Mio. Euro (plus 9%) erstmals die 1-Milliarden-Euro-Grenze überschritten hat, wurde in Zentral- und Osteuropa erwirtschaftet, sagte Essl gestern in einer Pressekonferenz. 2006 wird bauMax im Ausland mehr umsetzen als im Heimmarkt Österreich, wo im vergangenen Jahr trotz schwieriger Rahmenbedingungen ein Umsatzplus von 5,6% auf 530 Mio. Euro erzielt werden konnte.
In etwa fünf Jahren werden die besten Standorte in den östlichen Nachbarländern belegt sein, der Wettbewerb im Baumarktbereich werde in Osten dann ebenso hart sein wie derzeit in Westeuropa, meinte Essl. Um "Wachstumsmöglichkeiten für übermorgen" aufzutun, arbeitet bauMax nun am Markteintritt in Rumänien. Die erste Testfiliale soll im Herbst 2006 in Bukarest starten, Märkte in Bulgarien sollen folgen.
2004 hatte bauMax insgesamt 121 Filialen, davon 68 in Österreich. Der Marktanteil des Unternehmens lag laut Essl über 25%.