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BayernLB baut 5.600 Jobs ab

Von WZ Online

Wirtschaft

Asien-Geschäft wird komplett aufgegeben. | München. Die angeschlagene bayerische Landesbank baut als Konsequenz ihrer Krise mehr als ein Viertel der Mitarbeiter ab und unterzieht ihre Österreich-Tochter Hypo Group Alpe Adria einem "Restrukturierungsprogramm". Von den derzeit 19.200 Arbeitsplätzen im BayernLB-Konzern sollen bis zum Jahr 2013 insgesamt 5.600 abgebaut werden, teilte die BayernLB am Montag in München offiziell mit.


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Ziel sei, den Stellenabbau möglichst sozialverträglich zu "gestalten". Insgesamt solle das Unternehmen deutlich effizienter werden. Dafür solle der Verwaltungsaufwand in den kommenden fünf Jahren um 670 Millionen Euro reduziert werden.

Auch das Tochterunternehmen Hypo Group Alpe Adria (HGAA) solle einem Restrukturierungsprogramm unterzogen werden. Dem Geschäft in Osteuropa messe die BayernLB aber weiter eine wichtige Bedeutung zu.

Die vom Verwaltungsrat abgesegnete Neustrukturierung sieht eine deutliche Reduzierung der internationalen Aktivitäten vor. Aus Asien will sich die BayernLB komplett zurückziehen, die Stützpunkte in Hongkong, Shanghai und die Repräsentanzen in Peking, Tokio und Bombay werden aufgegeben.

In Europa will die BayernLB den Stützpunkt in Mailand schließen. Die Auslandsstützpunkte in New York und London sollten "deutlich" verkleinert werden. Die Online-Tochter DKB will die BayernLB aber ausbauen.