Der frühzeitige Sommerbeginn bereits im Mai brachte der Österreichischen Brau-Beteiligungs AG (BBAG) im 1. Halbjahr 2000 erfreuliche Absatz- und Umsatzzuwächse bei Bier, Fruchtsäften und Mineralwasser.
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Der Gesamtabsatz stieg um 6,7% auf 6,1 Mill. hl, der Gesamtumsatz betrug 458 Mill. Euro, ein Plus von 11,1%.Das Betriebsergebnis erreichte mit 30,8 Mill. Euro einen Zuwachs von 19,9%.
Die Biermärkte in Zentraleuropa würden weiterhin wachsen, betonte BBAG-Vorstandsvorsitzender Karl Büche gestern in einer Pressekonferenz. Auch in Österreich konnte trotz der Einführung der Biersteuer Anfang Juni ein Erlöszuwachs um 2% erzielt werden. In den Märkten Ungarn und Polen konnten sowohl Absatz als auch Erlöse gesteigert werden. In Rumänien und Tschechien mussten Absatzeinbußen hingenommen werden, wenngleich in Tschechien dennoch ein Erlösplus von 9% erreicht wurde. Der Bereich Alkoholfreie Getränke legte beim Umsatz um 24,4% auf 95 Mill. Euro zu. Besonders Pago habe dazu beigetragen, sagte Bereichsvorstand Walther Sachs.
Nach dem Kauf dreier Brauereien in Rumänien (die "Wiener Zeitung" berichtete) seien heuer keine weiteren Akquisitionen geplant. Im 2. Halbjahr wolle man den Schwerpunkt auf die Konsolidierung legen, sagte Büche. Das angestrebte Umsatzwachstum von 14% für das Gesamtjahr werde aufgrund des schlechten Juli nicht halten.