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Da steht einer auf der Kanzel und jammert, dass er keine Kirche und keine Zuhörer hat, dass er zum Chorgestühl, den Betschemeln oder den leeren Opferstöcken predigen muss, vielleicht sogar nur zu sich selbst. Ich habe kein Gegenüber, klagt er, niemand will hören, was ich zu sagen habe, es ist doch so dringend und stark und wahr. Dabei ist das Gotteshaus gut gefüllt und die willig Lauschenden zu seinen Füßen wundern sich: sind wir etwa nicht die Richtigen, die gekommen sind, um seine Botschaft zu hören. Und dass ausgerechnet der wahrhaftigste und demütigste aller Prediger, Meister Eckhart, als Zeuge für eine solche Lügenepistel herhalten muss, das haut dem Weihwasserfass den Boden aus.
„Was mich zum Schreiben gezogen hat, war ein Gefühl überwältigender Liebe, wobei ich nicht wusste, was ich damit anfangen sollte. (...) Aus unbestimmter Liebesfülle hat es mich hingezogen zur Schrift. (...) Man möchte jemanden umarmen, und dieses Umarmen ist dann das Schreiben.”( Interview A. Müller, 1989) Im Presse-Spectrum vom 5.8.2011 hat Peter Handke, liebend, nicht wie sonst die Welt umarmt, sondern diesmal bekommt die unbestimmte Liebesfülle ein gewisser Dragoljub Milanović ab, derzeit einsitzend im Gefängnis von Požarevac, Nordost-Serbien. Ein Belgrader Gericht hat den früheren Direktor des staatlichen serbischen Fernsehens RTS (in Handkes Poetologie: staatlichserbisch) verantwortlich gemacht für den Tod von 16 Menschen und ihn zu 10 Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er gegen besseres Wissen das Fernsehgebäude nicht räumen ließ und die Angestellten bei Androhung der Entlassung zur Arbeit gezwungen hat. In der Nacht vom 22. auf den 23. April zerstörten zwei NATO-Raketen das Belgrader Fernsehgebäude, 16 Angestellte starben, 16 wurden verletzt, drei davon schwer.
Was soll heißen: gegen besseres Wissen? Ganz Belgrad wusste von der Bombenwarnung gegen RTS, sie war öffentlich bekannt gemacht worden, die Bewohner der umliegenden Häuser waren ausgezogen, CNN hatte am 21. April seine Studios verlassen. Die damaligen Mitarbeiter des ORF-Belgrad hatten über Reuters noch am selben Abend von der bevorstehenden Bombardierung erfahren; sie sollten Vizeregierungschef Vuk Drašković interviewen, der ebenfalls informiert war: „Sind Sie wahnsinnig geworden oder lebensmüde? Doch nicht im RTS!” Der ORF-Cutter montierte und überspielte noch einen Beitrag für die Zib 2, Raimund Löw kommentierte. Um 2.06h in der Früh stand das Gebäude nicht mehr, 16 Mitarbeiter starben, 16 wurden verletzt, 3 davon schwer, (ich wiederhole es!), weil Direktor Milanović die Evakuierung verweigert hatte. Er selbst war nicht anwesend in der Aberdareva-Straße im Belgrader Stadtzentrum. Seine Beweggründe hat er im Prozess nicht enthüllt.
Handke hat nach seiner eigenen Darstellung auch nicht versucht, sie heraus zu finden. Das Gericht stellte 2002 jedenfalls fest, dass der TV-Direktor gemäß den Sicherheitsregeln der Regierung die Mitarbeiter nach Hause hätte schicken müssen, dies aber aus ideologischen Gründen nicht getan habe, um die Zahl der zivilen Opfer zu erhöhen und damit die NATO zu diskreditieren.
Erklärungen habe ich keine, schon gar nicht Wahrheiten, nur Erinnerungen an das Silvester-Programm von RTS rund ums Neujahr 1994/95, viele Berichte an ORF- TV und Radio, die Lage war dramatisch, da NATO-Schläge angekündigt waren, nachdem die UNO die serbischen Belagerer von Sarajewo und anderen bosnischen Städten wiederholt aufgefordert hatte, die schweren Waffen abzuziehen. Obwohl Radovan Karadžić diese UNO-Resolutionen unterschrieben hatte, rief er seine Anhänger dazu auf, sich auf ausgesetzten Straßen und Brücken im Protest gegen die NATO den Bomben auszusetzen. Ratko Mladić steuerte das Seine dazu bei: er ließ rund 400 UNO-Soldaten entführen und kettete sie an Brückengeländer und Masten, in dem Sinne: kommt nur und bombardiert eure eigenen Leute. Bizarr? Nein, damals Alltag in RTS, rund um die Uhr und live, TV-Direktor war Dragoljub Milanović.
Zur Schande für den später ermordeten Zoran Djindžić, stand auch er damals Hand in Hand mit Karadžić auf der Autobahnbrücke von Pale und betete die NATO-Bomben herbei. Er wollte die anstehenden Wahlen gegen Milošević gewinnen, und das ging damals nur mit der noch viel radikaleren nationalistischen Karte gegen EU, NATO und UNO, für den Heimgebrauch, wie er mir in einem ITV nach den Silvester-Ereignissen sagte, im Herzen sei er ja ein überzeugter Europäer.
Ich bin überzeugt, dass es eine Vorgeschichte zu Handkes „Geschichte” von Dragoljub Milanović und seinen Abzugsbildern gibt: Ich lasse meine 120 Mitarbeiter im Gebäude, dann bombardiert ihr nicht, oder wenn doch, dann seid ihr als die Feinde in der internationalen Öffentlichkeit gebrandmarkt, so wie Handke vom Sieg der „Westmächte” über das kleine, unschuldige, in der Geschichte immer richtig liegende, vom Westen mutwillig auseinander gebombte Serbien spricht, kein Wort, kein einziges zu den Kosovo-Albanern, wie schon damals im November 1995, als er - wohlweislich nach dem Krieg- einen halben Fuß über die Drina setzte und die bosnischen Opfer aus seiner Wahrnehmung aussparte.
Noch einmal: 16 Getötete, 16 Verletzte, drei davon schwer. Schrecklich. Amnesty International stuft dieses Ereignis als „ungesühntes Kriegsverbrechen” ein, und ich stimme zu.
Es muss untersucht und vor den internationalen Gerichtshof gebracht werden, wie es zur Schreckensnacht vom 23. April 1999 kam. Das wird aber nur eine demokratische Regierung Serbiens innerhalb des europäischen Verbandes leisten können, mit Hoffnung auf beides.
Handke erzählt in diesem Vorabdruck seines neuen Buches, wie er Milanović zweimal im Gefängnis besucht, einmal mit internationaler Delegation und einmal allein mit Übersetzer. Er geht mit all seiner dichterischen Liebe vor diesem Märtyrer in die Knie, umarmt ihn mit Worten, erfühlt seine Kindlichkeit jenseits von Schuld und Unschuld, legt ihm tröstend die Hand auf und tauscht Poesie mit ihm aus. Elfriede Jelinek lässt grüßen: „Das nenne ich Dichtung! (...) Ohne sich zu zügeln, sagt einer etwas. Er wird nicht bestraft.” (O Wildnis, o Schutz vor ihr).
Wer Handke mit Fakten kommt, den verhöhnt er als „Realitäts-Tümler” und „Seins-Nichtse” (Kindergeschichte”), Handke ist ja ein Dichter, die Illusion ist die Wahrheit, nur die Wirklichkeit stört diese Wahrheit. Darum kann er auch behaupten, Milanović sei der Einzige wegen des Kosovo-Kriegs Verurteilte. Die Militärs Pavković und Perišić sitzen mit langen Haftstrafen in Scheveningen ein. Aber es gäbe auch noch eine Befreiungs-Kampagne für den zu lebenslänglich verurteilten bosnischen Serben Dragan Lukić zu initiieren, der die Moslems bei lebendigem Leib zu verbrennen pflegte. Jetzt hat er ein Buch veröffentlicht, das die christlich-orthodoxe Kirche unter hoher politischer und klerikaler Beteiligung in der Sveti-Sava-Kathedrale vorgestellt hat.
Wer ist Dragoljub Milanović, für dessen Freilassung Handke seit einem Jahr eine internationale Kampagne betreibt und diesem nun ein ganzes Buch widmet? Der aus dem Kosovo stammende Milanović studiert in Priština südslawische Literaturen, arbeitet dann als Journalist bei TV-Priština und Politika Ekspres in Belgrad, beide aggressive Trommler der Anti-Albaner-Politik des Slobodan Milošević. Kurz vor seiner Auflösung wird er 1989 zum Parteisekretär des Bundes der jugoslawischen Kommunisten gewählt (BdKJ), zu Beginn des Bosnienkriegs 1992 setzt ihn Miloševič als Chefredeakteur für Information von RTS ein, 1995 wird er TV-Direktor, eine der wichtigsten Machtpositionen im Milošević-Regime und die größte Kriegstrommel des Landes. Eine einzige richtige Aussage enthält der Handke-Text: „Der Sender war ein Symbol, stärker als Slobodan Milošević”, weil seine ideologischen Einpeitscher schärfer waren als der Auftragsgeber selbst. Wegen des Zusammenbruchs des Zeitungsmarktes und der Knebelung der Oppositionsmedien war RTS mehr als ein Jahrzehnt die einzige „Informationsquelle” für 99 Prozent der Bevölkerung und neben Polizei und Geheimdiensten die mächtigste Stütze für Miloševićs Machterhalt. Den unabhängigen Sender B-92 konnten gerade mal 300 000 Belgrader sehen, die oppositionelle Tageszeitung „Nasa borba” (Unser Kampf) und das Wochenmagazin „Vreme” (Die Zeit) hatten zusammen eine Auflage von 150 000, alle anderen Serben waren auf Gedeih und Verderb der Propaganda von RTS ausgesetzt. RTS instrumentierte nicht nur die nationalistische Hetze gegen andere Ethnien, es organisierte auch immer diensteifrig die Einziehungsrazzien in die Armee, später die Milošević-Wahlbetrügereien, Bankenabzocke und Hyperinflation. Dagegen nie gezeigt hat RTS Bilder von der Zerstörung Vukovars, der Einnahme von Knin, der ethnischen Säuberungen in der Krajina, Ostslawonien und Bosnien, von der 1250 Tage dauernden Belagerung Sarajewos mit 11 000 Toten, von den Flüchtlingsströmen der Krajina-Serben, die nicht nach Belgrad gelassen, sondern in den Kosovo abgeschoben wurden, von der Ermordung der 8000 Bosniaken aus Srebrenica, von der hungernden und frierenden Bevölkerung in Serbien während der Stromabschaltungen in den kalten Wintern 1993 und 94, von den Streiks der zwangsbeurlaubten Arbeiter von Kragujevac, von den Blockadebauern der Wojwodina, von den rund 300 000 jungen Serben, die lieber in die ganze Welt emigrierten, als sich in den Krieg schicken zu lassen, von den Mafiastrukturen der Geldwechsler und Nachtclubbesitzer, der Benzin-, Zigaretten- und Autoschmuggler, von den Zehntausenden Kriegsinvaliden und traumatisierten Kriegsteilnehmern, die der Staat in ihrem Elend allein gelassen hat, von den trauernden Eltern, deren Söhne in den Kriegen verheizt wurden. Wenn das Elend der eigenen Bevölkerung überhaupt vorkam, dann wurden die UNO-Sanktionen, die „Westmächte” (wie auch Handke mit einem Kommunistenwort sagt), die NATO, die BRD („das 4. Reich” in der Propagandasprache von RTS), der Vatikan, die kroatischen Ustaschen, die deutschen und österreichischen Außenminister Genscher und Mock, die „Mudschaheddin” oder die „Türken” (in der Hasssprache von RTS für Bosniaken, die Handke „Muselmanen” nennt) dafür verantwortlich gemacht, selbstredend nie das Regime, zu dessen Hauptvertretern der Fernsehdirektor gehörte.
Vuk Drašković prägte - nach seiner reuigen Abkehr vom Nationalismus - den viel sagenden Begriff „TV-Bastille” für das staatliche Fernsehen. In seltener Einigkeit rannte die Opposition mit unzähligen Demonstrationen, Streiks und Belagerungen viele Jahre lang erfolglos gegen diese TV-Bastille an als die Speerspitze des Nationalitätenhasses und der Volksverdummung. Die nicht-nationalistischen Milošević-Gegner forderten schon lange vor Gründung des Haager Tribunals Gerichtsprozesse gegen die Schar der Schreibtischtäter und Kriegsprofiteure vom Schlage des Herrn Milanović.
So stellte etwa die Dramaturgin Borka Pavićević ihren Theaterbetrieb aus Protest gegen Milošević ein und gründete in einem Belgrader Hinterhof ein „Zentrum für kulturelle Dekontamination” oder demonstrierten die mutigen „Frauen in schwarz” jeden Mittwoch um 15h am Platz der Republik in Belgrads Zentrum gegen Krieg und Nationalitätenhass, wo sie von Leuten wie Milanović dafür angespuckt und beschimpft wurden.
Jeder Leser des Handke-Pamphlets - so auch ich- möchte den Schriftsteller fragen, was ihn schon so lange Jahre fasziniert an diesem verbrecherischen Regime, warum er so freundschaftliche Gefühle zu seinen abscheulichsten Vertretern hegt und pflegt und die Öffentlichkeit damit verschmutzt. Was ist es, das Sie nicht los lässt, Herr Handke? Was ist es, das in Ihnen so denkt? Warum fühlen Sie sich so angezogen von der jetzt zum Glück der Vergangenheit angehörenden Horrorherrschaft und ihren Handlangern? Warum gelten Ihr Mitleid und Ihr Gerechtigkeitssinn immer den falschen Leuten? Sie befinden sich in schlechter Gesellschaft, Herr Handke! Und wenn einmal die Zeit kommt, hoffentlich bald, in der auch die letzten Milošević-Schergen, die Karadžić- und Mladić- und Hadžić-Verstecker, die Djindžić-Mörder und Drašković-Attentäter, die Journalisten-Entführer und -Verprügler, die Jungen-Männer-an-die-Front-Verschlepper und orthodoxen Waffen-Segner entlarvt sein werden oder ihnen das Geld ausgeht, dann wird auch die Frage geklärt sein, die sich die Welt seit 15 Jahren stellt: was ist nur mit dem Handke passiert?
Könnten Sie Ihrer Kollegin Herta Müller in die Augen schauen und ihr die Hand geben (was sie wahrscheinlich nicht tun würde), wenn sie sich öffentlich entsetzt, trauert und ihren Schmerz zeigt über den Verrat von Oskar Pastior? Oder gar die Vorstellung, Herta Müller spaziert mit den Schergen des Ceauceşcu-Regimes durchs liebliche Rumänien, bewundert „andersgelbe Nudelnester”, dunkelglänzende Weintraubenbüschel hangauf” (S 68 und S 71- alle Zitate aus „Gerechtigkeit für Serbien”) und „himmelaufweidende Schafe” (S 75) und geht auf den armseligen Märkten etwas „Schönes, Erfreuliches, Liebliches” (S 70) kaufen wie einen „walddunklen massigen Honigtopf oder ein truthahngroßes Suppenhuhn” (S 71), amüsiert sich über die straßensäumenden Benzinverkäufer mit ihren Plastikflaschen (S 55) oder erfreut sich an dem „leisesten Plätschern, Gurgeln, Gluckern der zügig dahinfließenden Gewässer” (S 69) und sinniert über einer im Wasser dümpeldnen Kindersandale, wie es Handke an der Drina im November 1995 getan hat, an dem Fluss, wo im Frühjahr 1992 das Wasser rot war vom Blut der ermordeten Bosnier, was Handke übrigens in der Person der Einheimischen Olga bezweifeln lässt (S 94), genau so wie an anderer Stelle den Beschuss von Dubrovnik (S 48), die Vernichtung von Vukovar und er sich über die „Leidensposen und Martermienen” (S 41) der Bosnier in serbischen Lagern lustig macht, deren „muselmanische Dörfer angeblich Nacht für Nacht gemordschatzt” (S 95) würden. Das erinnert mich an Franz Kafkas Feststellung „Schriftsteller reden Gestank” in den Tagebüchern von 1910.
Wie verräterisch Sprache doch ist! Genau wie RTS apostrophiert Handke in seiner Milanović-Verteidung Blair und Clinton mehrmals als „Tony und Bill”: die Ansprache mit den Vornamen gibt eine vermeintliche Vertrautheit mit den Personen vor, die man dann getrost als persönliche Feinde hassen darf; gleichzeitig werden sie wegen ihrer Banalität herabgewürdigt und ihrer politischen Seriosität beraubt - eines der typischen Kennzeichen für die menschenverachtende Sprache der Kriegsmedien, so wie der bosniakische Präsident Izetbegović vom notorischen RTS als „Alija”- ein eindeutig moslemischer Name - immer nur die tiefste Verachtung abbekam.
Der serbische Schriftsteller Aleksandar Tišma hat auf meine Frage über Peter Handkes erstes Serbien-Buch „Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien”, (Suhrkamp 1996) weise lächelnd geantwortet: „Über Narren spricht man nicht.” Und nachdem Handke Jahre später darauf aufmerksam gemacht wurde, dass er neben dem nationalistischen Schriftsteller Milorad Pavić, mit dem er 1995 eine Reise ins südserbische Kloster Studenica unternahm, vielleicht auch den international angesehenen Tišma besuchen sollte, drängte er sich bei ihm ins Haus. Tišma darüber resigniert: „Was sollte ich machen? Man hat ihn mir gebracht. Es war ein Überfall.”
Und warum hat Tišma in seinem Roman „Der Gebrauch des Menschen” dem schrecklichsten KZ-Wärter der Literatur den Namen Handke gegeben, fragte ich ihn: „Das müssen Sie schon selbst heraus finden.”
Vielleicht wird Tišma auch nicht mehr umarmt (er starb 2000). Vielleicht wurde ihm auch die „unbestimmte Liebesfülle” entzogen, ist er ein „Unnützer”, so wie Handke Thomas Bernhard in der Grazer Kleinen Zeitung vom 14.8.2011 bezeichnete: „Thomas Bernhard ist Sand. Mit Thomas Bernhard kann man nichts bauen. Der ist Sand. Unnützer. Treibsand.”
Ein Unnützer muss beseitigt werden. Treibsand ist tödlich. So funktioniert Hass-Sprache.
Peter Handke: Die Geschichte des Dragoljub Milanović, Jung und Jung Verlag, Salzburg 2011, 40 Seiten. (Erscheinungsdatum: 25. 8. 2011).
Veronika Seyr war ORF-Korrespondentin in Moskau und Belgrad, dann Kulturrätin an der österreichischen Botschaft in Moskau. Sie lebt als freie Publizistin in Wien.