Bei Continental sind einem Bericht der Frankfurter Allgemeine Zeitung zufolge rund 2600 der 27.000 Stellen der Automobiltechnik-Sparte in Deutschland in Gefahr.
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Sollten sich in den Verhandlungen mit den Beschäftigten auf anderem Wege noch Kosteneinsparungen erzielen lassen, könne sich diese Zahl noch verringern, zitiert die Zeitung eine Konzernsprecherin. Betriebsbedingte Kündigungen und Werkschließungen solle es nach Möglichkeit nicht geben. Auf welche Standorte sich die Streichungen beziehen, wollte die Sprecherin dem Blatt zufolge nicht sagen. Nach Angaben der IG Metall in Bayern sollen allein am Standort Regensburg über 600 Stellen wegfallen.
Conti-Chef Karl-Thomas Neumann hatte nach einem herben Verlust im Auftaktquartal eine Verschärfung des Sparkurses angekündigt. Dadurch will der von der Autokrise getroffene Zulieferer und Reifenhersteller im Gesamtjahr vor Abschreibungen und Restrukturierungskosten wieder operativ schwarze Zahlen schreiben. Im ersten Quartal hatte das Management im Vergleich zum Jahresende 2008 weltweit über 6000 Stellen gestrichen. (Reuters)