Die Schulden betragen zumindest eine Million Euro, die Aktiva nur 200.000 Euro.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 12 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
St.Pölten/Ferschnitz. Das niederösterreichische Unternehmen Wurzer Bau- und Transport GmbH hat ein Sanierungsverfahren am Konkursgericht St. Pölten beantragt, weil es nicht mehr in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.
Laut Brigitte Dostal vom KSV1870 und Wolfgang Hrobar vom AKV sind 28 Mitarbeiter von der Insolvenz betroffen. Firmenchef Karl Wurzer plant die Fortführung des Unternehmens und den Abschluss eines Sanierungsplans. Den Gläubigern werden 20 Prozent Quote geboten.
"Es sind alle Dienstnehmer wie auch alle Gerätschaften im Einsatz und auch ausgelastet, sodass bei einer Fortführung des Unternehmens jedenfalls mit positiven Ergebnissen gerechnet werden kann", heißt es im Insolvenzantrag.
Derzeit bestehen Passiva in einer Größenordnung von etwa einer Million Euro, ohne Berücksichtigung der Haftung für die Wurzer GmbH. Laut Insolvenzantrag hat die Aviana Consulting GmbH ein Fortführungskonzept erarbeitet. Über die Insolvenzursachen werden im Antrag keine Angaben gemacht.