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Beim Paketversand kein Geld verschenken

Von Rosa Eder-Kornfeld

Wirtschaft
Firmengründer Gernot Singer (l.) und Harald Kovacs.
© Foto: PaketCheck

PaketCheck bietet Online-Versandkostenvergleich.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 7 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Wien. Wenn die Oma dem Enkerl ein Kontingent an selbstgemachter Marmelade schicken will, sollte sie vorher auf www.paketcheck.at vorbeischauen. Der Vergleich der unterschiedlichen Tarife der Paketdienstleister ergibt immerhin einen Preisunterschied von über 50 Prozent: So kostet etwa der Versand eines fünf Kilo schweren "Fresspakets" beim billigsten Anbieter 3,89 Euro und beim teuersten 8,57 Euro.

Im Vorjahr wurden in Österreich - getrieben vom nach wie vor wachsenden Online-Handel - 180 Millionen Pakete transportiert. Wer viel versendet, kann sich mit einem Blick auf die Vergleichsseite einiges an Kosten ersparen, vorausgesetzt, er misst und wiegt vorher seine Pakete mit Maßband oder Zollstock und (Küchen-)Waage ab. Tipps dazu gibt es auf der Homepage.

Der PaketCheck-Tarifrechner ermittelt unter den Angeboten von DHL, DPD, GLS, Hermes und der Post den niedrigsten Preis. Inkludiert sind auch die Tarife für den Versand nach Deutschland. "Etwa 12 Prozent der in Österreich versendeten Pakete gehen ins Ausland, davon ca. 70 Prozent nach Deutschland", sagt Gernot Singer, einer der Gründer von PaketCheck. Und: "Die Preisunterschiede sind noch größer als beim Versand innerhalb Österreichs."

Anbieterübergreifende Filialsuche

PaketCheck wird laufend um neue Funktionen ergänzt. Dazugekommen ist jüngst eine anbieterübergreifende Filialsuche, um nicht nur den günstigsten, sondern auch den am nächsten gelegenen Dienstleister zu finden. User können auch auf vordefinierte Links klicken, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie viel der Versand bestimmter, oft versendeter Produkte - wie zum Beispiel elektronische Geräte, Bekleidung oder Kinderwägen - bei den einzelnen Anbietern kosten würden.

Singer und Co-Gründer Harald Kovacs, beide Jahrgang 1978, kennen sich bei Suchmaschinen bestens aus. Seit 2010 betreiben der Kärntner und der Steirer www.immosuchmaschine.at, die zweitgrößte Meta-Suchmaschine für Immobilien in Österreich. Mittlerweile werden rund 450.000 Besucher pro Monat gezählt. Weiters bietet das Unternehmerduo eine Preisinfo-Seite für gebrauchte iPhones an.