Gibt es eigentlich noch irgendjemanden, der einen Überblick über die schier nicht enden wollende Zahl an Soap-Operas hat? Alleine im ORF geben sie sich die Klinke in die Hand: "Tessa - Leben für die Liebe", "Alisa - Folge deinem Herzen", "Sturm der Liebe", "Anna und die Liebe", eine vorhersehbarer als die andere und offenbar von hungerleidenden Dramaturgiestudenten im dritten Semester geschrieben, auf deren Honorar jeder halbwegs firme Groschenromandichter nur mitleidig herabblicken kann.
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Eine Darstellerin gleicht der anderen und jede muss als Einstellungskriterium wohl lediglich das Haar möglichst umständlich in Pose werfen können. Aber seien wir nicht undankbar. Früher war es auch nicht besser: Da stiegen am Nachmittag die Wiederholungs-Orgien. Da schon lieber Tessa.