Wlaschek reichster Österreicher. | Gesamtvermögen der Reichen ist um die Hälfte geschrumpft. | New York. Microsoft-Gründer Bill Gates ist nach einjähriger Pause wieder der reichste Mann der Welt, berichtet das US-Wirtschaftsmagazin Forbes. Er besitzt ein Vermögen von 40 Milliarden Dollar (etwa 31,3 Milliarden Euro).
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Auf dem zweiten Platz steht US-Geschäftsmann Warren Buffett mit einem Vermögen von 37 Milliarden Dollar. Der jüngste Milliardär ist der 25-jährige Albert von Thurn und Taxis mit 2,1 Milliarden Dollar. Das Durchschnittsalter der Milliardäre auf der Liste beträgt 63,7 Jahre. In die Top Ten der Superreichen schafften es diesmal beide Aldi-Brüder. "Forbes" führt insgesamt 793 Milliardäre auf - mit einem geschätzten Vermögen von 2,4 Billionen Dollar.
Reiche Österreicher
Unter den Weltreichsten befinden sich mit Karl Wlaschek, Dietrich Mateschitz, Heidi Horten und Helmut Sohmen auch vier Österreicher. Immobilien-Mogul Wlaschek belegt - wie auch im Vorjahr - im Österreicher-Ranking den ersten Platz. International landete er mit einem Vermögen von 4,2 (4,9) Mrd. Dollar auf dem 124. Rang. 2008 rangierte er noch auf Platz 211.
Red-Bull-Erfinder Mateschitz - Österreichs Nummer 2 - liegt mit 3,7 (4) Mrd. Dollar international auf dem 151. (260.) Platz. Er hat somit gleich viel Vermögen wie Formel-1-Chef Bernie Ecclestone. Obwohl der Reichtum von Kaufhaus-Erbin Horten um 700 Mio. Dollar auf 3 Mrd. Dollar zurückgegangen ist, stieg sie im internationalen Ranking vom 288. auf den 205. Platz auf. Auslands-Österreicher Sohmen, der in Asien als Reeder Karriere gemacht hat, belegt im aktuellen Ranking den 559. (573.) Platz. Sein Vermögen beträgt aktuell 1,3 Mrd. Dollar.
Verluste bei den Reichen
Im Vorjahr hatte das Gesamtvermögen der Milliardäre weltweit mit 4,4 Billionen Dollar noch zwei Billionen Dollar mehr betragen. Damals gab es auch noch insgesamt 1125 Milliardäre. Mit 793 gibt es jetzt um ein Drittel weniger Milliardäre.
Gates hatte nach eigenen Angaben in den vergangenen zwölf Monaten 18 Milliarden Dollar durch die Finanzkrise verloren. Bei Buffett betrugen die Verluste 25 Milliarden Dollar. Wie schon im vergangenen Jahr ist der 68-jährige mexikanische Telekom-Magnat Carlos Slim auf Platz drei mit 35 Milliarden Dollar, auch er verlor 25 Milliarden Dollar. Der einzige unter den 20 reichsten Menschen der Welt, der keine Verluste machte, war der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg.(dpa/AFP)
Forbes-Liste