Die im Wiener amtlichen Handel notierte Mayr-Melnhof Karton AG hat gestern, Dienstag, in einer Pressekonferenz ihr bisher bestes Halbjahresergebnis veröffentlicht. Für das zweite Halbjahr 2001 rechnet das Unternehmen jedoch mit einer schwächeren Nachfrage.
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Für das Jahresergebnis 2001 hofft Vorstandsvorsitzender Michael Gröller, "dass wir das vorjährige Nettoergebnis erreichen werden".
Der Halbjahresüberschuss konnte im Vergleich zum Vorjahr um 47% auf 48,5 Mill. Euro gesteigert werden. Die konsolidierten Umsatzerlöse erhöhten sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2000 um 6,1% auf 558,9 Mill. Euro. Das Betriebsergebnis beträgt im ersten Halbjahr 70,6 Mill. Euro (plus 27,2%). Der Gewinn je Aktie ist auf 4,04 Euro (nach 2,75) gestiegen. Da der Lagerabbau bei den Kartonverarbeitern weitgehend beendet sei, werde die Kartonnachfrage bis zum Jahresende im Wesentlichen von der konjunkturellen Entwicklung abhängen. Mit selektiven Maschinenstillständen werde sich Mayr-Melnhof wie bisher der Auftragssituation anpassen. Möglicherweise werde es in den Kartonwerken Frohnleiten und Kirschwang an der Rax auch zu Kurzarbeit kommen, so der Vorstand.