77 Fotos des scheidenden Bundespräsidenten sind zurzeit im Fotomuseum Westlicht ausgestellt.
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Wien. Fischer beim Fallschirmspringen, Fischer mit Ehefrau Margit beim Planken, Fischer mit dem US-Präsidenten Barack Obama, Fischer mit dem Papst und Fischer mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und einem Lippizaner - 77 Mal ist der scheidende Bundespräsident Heinz Fischer bis zum 31. Juli im Fotomuseum Westlicht zu sehen. Dokumentiert wird dabei nicht nur die 12-jährige Amtszeit des Präsidenten, es werden auch Einblicke in Fischers Privatleben gewährt, der sich gerne humorvoll zeigt.
So nahm er im Jahr 2013 im Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels bei der Nachstellung des letzten Abendmahls die Position von Jakobus dem Älteren ein (oben). Fröhlich blickt Fischer hinter der berühmtesten Bürotüre Österreichs hervor, der Tapetentür in der Präsidentschaftskanzlei (unten links). Zu sehen ist Fischer auch mit Ehefrau Margit auf dem 3066 Meter hohen Grieskogel bei Kaprun im Juli 2003 (unten Mitte). In der Vorwahlzeit zur ersten Präsidentschaft suchten die beiden Ruhe und Entspannung in den Bergen.
Dass er durchaus auch beweglich ist, bewies Fischer mit einer "Bewegungsspende" zur ersten universellen Datenbank der beliebtesten Bewegungen und Tanzschritte des Impulstanz-Festivals 2014 (unten rechts). "Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut", sagte Heinz Fischer am Mittwoch im Fotomuseum Westlicht und zitierte damit Henri Cartier-Bresson, den Gründer der Fotoagentur Magnum. "Dieses Kriterium trifft ganz klar auf jedes der ausgestellten Fotos hier zu", so Fischer.
Am 30. Juni werden die Fotos zugunsten der VinziRast-Einrichtungen zu Startpreisen von 500 bis 900 Euro versteigert.