Zum Hauptinhalt springen

Bitte um Verzeihung!

Von Christa Karas

Wissen

Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 20 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

"Leser, kauft nicht bei unseren Inserenten!" - Dieser legendäre Appell in der einstigen "Arbeiter-Zeitung" drängte sich sofort bei der Verantwortlichen dieser Seite angesichts des Inserates auf, das hier vergangene Woche erschienen ist.

Wie nicht anders zu erwarten, wenn Intelligenz derart beleidigt wird, reagierten auch zahlreiche Leser empört und verstört darauf. Viele fragten nach, ob es der "Wiener Zeitung" materiell so schlecht gehe, dass sie auf derartige "bezahlte Anzeigen" angewiesen sei. (Zur Beruhigung: sie ist es nicht.) Schwerer als dies wiegt indessen der Schaden, der dem Blatt dadurch entstanden ist, dass seine Glaubwürdigkeit in Zweifel gezogen wurde. "Denn seriöserweise sollte ein Medium, das etwas auf sich hält, verantwortungsbewusst agieren", wie uns Ing. Herbert Haslinger in diesem Zusammenhang schrieb.

Geschätzte Leserschaft! Wir wollen hiermit um Verzeihung bitten und haben dafür Sorge getragen, dass sich solche Vorkommnisse (hoffentlich) nicht mehr ereignen. In Zukunft müssen auch Inserate den Seitenverantwortlichen zur Prüfung vorgelegt werden. Und ihnen wird es vorbehalten sein, Anzeigen abzulehnen, wenn es dafür gute Gründe gibt.