Bei den Billigfluglinien heißt es zusammenrücken.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 10 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Überfüllte U-Bahnwagons zur Stoßzeit kennen viele Menschen zur Genüge. Bald können sie dieses Erlebnis auch auf dem Flug in den Urlaub und zurück genießen. Der Flugzeugbauer Boeing will in seinen Mittelstreckenjets den Sitzabstand verringern. Die fliegenden Sardinendosen wurden auf Wunsch von Billigfluglinien entworfen.
Eine redesignte 737-MAX-8 soll in der neuen Variante 200 Menschen befördern können, verkündete der für den zivilen Luftfahrtsbereich zuständige Boeing-Manager Ray Conner vor dem Beginn der Farnborough Airshow in London. Das sind elf Sitze mehr als beim Standardmodell. Dafür muss der Abstand der Reihen von den in der Economyklasse üblichen 31 Zoll (78.79 cm) auf 29 Zoll (73,5 cm) schrumpfen.
Die ersten Maschinen des neuen Typs der 737 sollen 2017 an die Southwest Airlines ausgeliefert werden. Als treibende Kraft für die Modifikation nannte Conner allerdings Ryanair.
Airbus ist mit dabei
Airbus will beim Zusammenquetschen der Passagiere nicht nachstehen. Die neue Version A321neo soll 20 Sitze mehr als das herkömmliche Mittelstreckenflugzeug A321 bieten und somit 240 Passagiere befördern können. Dafür wurden sogar die Toiletten verkleinert.