Der Washingtoner Kongress-Lobbyist Michael Boland vertritt die beste Lobbying-Agentur in der Welthauptstadt der Politik. Seine Mitarbeiter werden häufig auf Grund ihres dichten Kontaktnetzes und | ihres Fachwissens in einzelnen Spezialgebieten angefordert. Sie beherrschen die Sprachregelung von Politikern und deren Mitarbeitern ebenso wie die großer Konzerne, sie verfügen über ein gutes | Allgemeinwissen, sind mit ihrem Informationsstand stets am Puls der Zeit und haben es im Blut, wie sie schnellstens an Informationen in wichtigen Wirtschaftsunternehmen kommen.
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Mit diesem Mix an Fähigkeiten lukriert Washingtons führende Lobbying-Agentur Boland & Madigan Großkunden aus dem Telekommunikationsbereich ebenso wie sie das Vertrauen vieler Kongreßmitarbeiter
auf dem Capitol Hill besitzt.
"Ein lukratives Geschäft"
"Es ist ein lukratives Geschäft", gibt Michael Boland unumwunden zu, ganz wie es der amerikanischen Business-Art entspricht. Seine Lobbying-Firma besteht seit 13 Jahren und ist Teil der Cassidy
Companies Inc., dem größten Kommunikationskonzern, der über Lobbying- und Public Relations-Agenturen sowie Meinungsforschungsinstitute verfügt.
Boland & Madigan ist eine klassische "government relations firm", die Interessen ihrer Wirtschaftsklientel bei politischen Entscheidungsträgern vertritt und oftmals parallel dazu über enge
Journalistenkontakte in der Öffentlichkeit thematisiert.
Ständige Klienten bedeuten weniger Aufwand
Stolz sind Präsident Michael Boland, die Vizepräsidenten Kathleen S. Ireland und Thomas Worrall sowie der ehemalige Kongreßmitarbeiter Paul Behrends · sie alle nahmen am Gespräch mit der
"Wiener Zeitung" teil ·, daß sie über den besten Klientenkreis verfügen, den man sich als amerikanischer Lobbyist wünschen kann: American Online, Meryll Lynch, Bell Atlantic oder Ford gehören zu
den größten US-Auftraggebern, international betreut Boland & Madigan das Königreich Saudi-Arabien, kanadische oder marokkanische Auftraggeber sowie Vertreter der EU.
"Die insgesamt 45-50 Kunden", so Boland stolz, "sind sehr zahlungskräftig, verhelfen uns durch ihre Zufriedenheit zu guten Neuaufträgen und zudem bedeutet die Betreuung ständiger Klienten à la long
weniger Aufwand und Arbeit".
25 Prozent Hightechkunden
"Unsere Mitarbeiter", so Boland überzeugt, "sind gute Soldaten in einem straffen Krieg der Interessen". 25 Prozent des Umsatztes gewinnt Boland & Madigan heute aus der Zusammenarbeit mit Kunden
des Hightech-Bereichs, heiße Themen sind derzeit noch nicht endgültig festgelegte gesetzliche Regelungen in der Internet-Branche, wie etwa Steuern, Verschlüsselung oder digitale Unterschriften. Seine
Insider-Kenntnisse der Politik verdankt Boland, wie auch Behrends, seiner langjährigen Mitarbeitertätigkeit bei den republikanischen Kongreßabgeordneten.
"Auch die EU-Länder", so Michael Boland, "durchlaufen einen starken Wechsel in ihrer Kommunikationskultur. Sie beginnen sich zunehmend zu öffnen für eine lobbyistische Alltagspraxis, wie sie in den
USA selbstverständlich ist". Da gute Lobbyisten immer große Informationsquellen darstellen, werden sie vielfach nicht nur formal beauftragt, sondern auch zu informellen Hintergrundgesprächen
beigezogen.
Der wesentliche Unterschied zu den z. B. in Österreich ausschließlich vorhandenen PR-Agenturen (von denen nur die größten Lobbying-Agenden mitlaufen lassen) liegt in der Art der Botschaftsvermittlung
· einerseits an die politischen Entscheidungsträger, andererseits an die Öffentlichkeit.
"Die Bezahlung in der Lobbying-Branche", so Boland abschließend, "erfolgt nach denselben Honorarrichtlinien wie im PR-Bereich. Allerdings schließen wir nur Jahresverträge mit monatlicher Teilzahlung
ab, denn beim Lobbying ist der Beginn der mühsamste und intensivste Part. In unseren Verträgen garantieren wir auch keinen Erfolg · aber wir verpflichten uns, unser bestes zu geben". Was sich seit
Jahren in vielerlei Hinsicht bezahlt macht.
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