Bei einer Serie von Bombenanschlägen sind in Bangkok zu Silvester zwei Menschen getötet und über 30 Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten befinden sich auch acht Ausländer. Die Sprengsätze explodierteb unter anderem auf einem belebten Markt und an einer Bushaltestelle. Wer hinter den Anschlägen steckte, war zunächst unklar.
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Vermutet wurde jedoch, dass Gegner der vom Militär eingesetzten Übergangsregierung oder muslimische Terroristen dafür verantwortlich sein könnten. Bisher haben die Extremisten ihre Anschläge allerdings auf den muslimischen Süden des Landes beschränkt, der seit langem durch Separatistenunruhen erschüttert wird. Seit Januar 2004 sollen dort 1700 Menschen bei Zusammenstößen, Bombenanschlägen und Rachemorden ums Leben gekommen sein.
Thailand befindet sich nach dem Militärputsch im vergangenen September auf dem schwierigen Weg zurück zu einer demokratischen Regierung. Das Militär setzte nach dem Putsch eine zivile Übergangsregierung ein. Wahlen sollen Ende 2007 stattfinden. Erst vor einem Monat wurde das seit dem Putsch gegen Ministerpräsident Thaksin Shinawatra geltende Kriegsrecht wieder aufgehoben.