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Der britische Innenminister David Blunkett hat das ELR (Exceptional Leave to Remain) abgeschafft, durch das es Asylbewerbern erleichtert wurde, im Land zu verweilen. Dieses Gesetz kam zur Anwendung, wenn Flüchtlinge aus 'zwingenden' Gründen nicht in ihre Heimat abgeschoben werden konnten. Blunkett sah sich zu dieser Massnahme gezwungen, nachdem die Asylbewerberzahl von Juli bis September auf einen Rekordwert von 22.560 gestiegen war. Die meisten von ihnen kamen aus Irak, Zimbabwer und Somalier folgten an 2. und 3. Stelle.
NGOs kritisierten den Schritt, weil kriminelle und folternde Regimes unschuldige Menschenleben bedrohen. Europäische Regierungen sollten alles daran setzen, diesen Menschen zu helfen, so NGO-Vertreter.