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Broder vs. Augstein - machen wir doch auch mal eine Liste ...

Von denise-a. langner-urso (Bürgerjournalistin)

Gastkommentare

Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 11 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Nein, für Broder ist man schon Antisemit, wenn man sagt: Ich habe
Urlaub in Israel gebucht. Dann muss man sich von diesem Manne unter
Umständen demnächst vermutlich fragen lassen, ob man Katastrophentourist sei, dann schon muss man sich rechtfertigen können. Ein deutscher Tourist eben alleine aus dem Zweck heraus nur nachzählen zu wollen, um wie viele Menschen das kleine Israel seit seiner Gründung nach dem Holocaust gewachsen sei. Für Broder ist man Antisemit, wenn man das Wort Israel als Deutscher überhaupt in den Mund nimmt. Ginge es nach Broder, würde er auch der Bundeskanzlerin das vorwerfen, was er Augstein vorwirft.

Broder darf ungestraft Augstein als "Ein lupenreiner Antisemit, eine antisemitische Dreckschleuder" bezeichnen. Die Berliner Zeitung schreibt weiter: Beleidigen kann jeder, diffamieren, lügen und
rufmorden auch, aber in einem Satz eine Person gleichzeitig beleidigen,
diffamieren, über sie Lügen verbreiten und einen Rufmord begehen, das
kann in der deutschen Publizistik nur einer. Und es ist nicht das erste
Mal.

Und formuliert weiter: Mit der weltweiten Ausrufung Augsteins als Antisemit hat sich das Simon Wiesenthal Center - möglicherweise ungewollt, aber grob fahrlässig - zum Komplizen Broders gemacht und zum Vollstrecker der Rufmordkampagne, die Broder seit Längerem gegen den Freitag-Herausgeber führt. Auch die Frankfurter Rundschau
setzte sich mit den Provokationen Broders auseinander, der Augstein
bereits im Zusammenhang mit dem unsäglichen Mohammed-Video aufforderte "Ich fordere Augstein auf, mich zu verklagen", auseinander.

Und ja, man muss sogar Kritik an einem Staat äussern dürfen, der es zulässt, dass Ultraorhodoxe kleine Mädchen bespucken und Frauen mit Steinen bewerfen dürfen. Aber wer Broder einmal erlebt hat, der weiß, Broder ist ein Anti-Moslemit, vielleicht allenfalls mit Augstein in dem Punkte gleichzusetzen, wenn man Broder vergleicht und richtet anhand seiner eigenen Aussagen über Augstein, vielleicht einer der schlimmsten Hetzer gegen Muslime, die unser Land hat, der dafür auch noch eine anerkannte Plattform wie die Welt Online und diverse andere Medien nutzen darf. Nur darf Broder öffentlich hetzen in Nazisprache, und das nicht nur gegen Augstein, wohingegen Augstein seine Kritik etwas überspitzt gerechtfertigt aber nie diskriminierend formuliert.

Wie man dann zum Beispiel in Amerika aus einem Kritiker einen
Antisemiten macht, das beschreibt im folgenden Beitrag eine Ministerin
aus Israel, deren Kommentar sie auf unserer Webseite finden, sowie alle weiteren Videos zu Broders Auswüchsen. Schaun wir doch Broder einmal zu, hören zu, was der Mann so von sich gibt, wie er gegen die arabische Welt und Muslime hetzt: (3 Videos)

Lesen wir, wie Broder Sarrazin verteidigt: Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Henryk M. Broder teilt die Kritik an muslimischen Einwanderern/Interview mit Spiegel-Autor Broder: "Sarrazin spricht aus, was andere ahnen"

Und auch eine Stellungnahme aus der FAZ: Antisemitismus-Vorwurf Eine offene Gesellschaft

Das Simon-Wiesenthal-Center hat Jakob
Augstein als schlimmen Antisemiten deklariert: Das ist unsinnig und die
Begründung lächerlich.

Aber gut, wenn Broder, der generell kein Blatt vor den Mund nimmt,
wenn es darum geht, gegen Muslime zu pöbeln es mag, wenn Menschen auf Listen landen, dann machen wir doch einmal unsere eigene Liste und legen an Broder die Massstäbe an, die das Simon-Wiesenthal-Zentrum bei seiner Beurteilung Herrn Augstein zu kommen ließ: Da stünde auf Platz 1 - Breivik gefolgt von Platz 2 - Die NSU auch Zwickauer Terrorzelle genannt. Auf Platz 3 stünde - Die NPD,
denn auch hier hat man sich freundlicher Weise auf jene von Broder
verachteten Migranten aus der arabischen Welt und der Türkei
eingeschossen. Gefolgt von Platz 4 - Pro Deutschland

Ja und die Plätze 5 - 10 belegt auch schon Herr Broder.
Na, wie gefällt Ihnen das? ...

Ach übrigens wir Berliner nennen so einen eine Alte Kodderschnauze.
Und hat einer wie Broder so viel Medienviagra verdient, damit er auch
noch einmal einen hochbekommt? Definitiv in diesem Falle ja, ansonsten aber sollte man dem alten Mann weniger Platz in den Medien einräumen und ihn nicht bei allen Themen, die sich um Muslime drehen auf den Präsentierteller setzen, ihm auf Plattformen und Talkshows einen Platz einräumen. Gut auch, dass er freiwillig, wie der Tagesspiegel berichtet mimosenartig beim RBB kündigte. Danke!

Einen wie Broder muss man so behandeln, wie Muslime die letzten
Mohammed-Karikaturen in einem französischen Schmierblatt, nämlich gar nicht, so einen ignoriert man forthin Hier zum Bericht: Broder schmeißt beim RBB hin.

Deutschlandradio Kommentar: Augstein ist kein Antisemit
Auszug aus einem Briefwechsel mit Boris Palmer Oberbürgermeister Universitätsstadt Tübingen gefällig?
http://content.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2144747_0_9223_-dokumentiert-broder-an-palmer-an-broder.html

Und das ist nur der Beginn einer schier unerträglichen Maildebatte des OB mit Broder!

In der Frankfurter Runschau hieß es zu Broder übrigens: Broder verwendet die Sprache der Nazis und dort wird begründet:
"Parasit", "parasitäres Pack", "Pack" - Broder ist
der einzige deutsche Journalist, der sich unentwegt der Sprache des
Nationalsozialismus bedient, ohne als durchgeknallter Rechtsextremist
geoutet zu werden.

Deutschland Radio - Israelischer Rassismus in israelischen Schulbüchern
Und ich persönlich kritisiere nicht nur Politiker in Israel sondern
auch europäische Politiker und dazu poste ich folgenden Bericht:
Handel gegen den Frieden: Wie Europa zur Erhaltung illegaler israelischer 2 Siedlungen beiträgt.
Sehr zu empfehlen auch dieser Beitrag aus der Zeit: Israels Waffen für die Welt. Dort heißt es: Israels Wirtschaft ist abhängig von der heimischen Waffenindustrie. Auch Deutschland kauft in Israel ein - und unterstützt so den Gaza-Konflikt.

Und noch mehr aus der Zeit: Ultraorthodoxe zetteln Krawalle an
In Israel haben sich Ultraorthodoxe Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert - sie fordern Geschlechtertrennung.
Broder aber empfehle ich dringend folgenden Film: Kinder der Steine, Kinder der Mauer, derweil Broder im Tagesspiegel gegen Augstein kräftig nachtritt und folgenden Satz auskotzt: "Augstein sieht sich als kritischer Journalist, so wie sich ein Pädophiler als Kinderfreund ansieht. Auf die Selbstwahrnehmung kommt es dabei nicht an."

Und das schlägt nun wirklich dem Fass den Boden aus, dieser Vergleich mit einem Kinderschänder ...Film:Kinder der Steine - Kinder der Mauer ( auf unserer Webseite
http://menschenzeitung.de/?p=17878
Und über all das soll man nicht reden, es nicht kritisieren dürfen?
Und wenn man es tut, wird man als Antisemit abgestempelt? Mag das
verstehen, wer will ...

Ganz ehrlich?
Wenn hier bei jemandem die Hütte brennt, weil er zum Brandstifter mutiert, dann sicher nicht bei Augstein!

©denise-a. langner-urso/menschenzeitung.de
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