Der Frühling kommt, die Investoren schlagen aus: 38 Milliarden Dollar will der US-Finanzmagnat Warren Buffett für "bedeutende Übernahmen" in die Hand nehmen.
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"Unser Elefantengewehr wurde nachgeladen und mein Finger am Abzug juckt", teilte Buffett in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway mit.
Namen nannte der für seine pointierte Ausdrucksweise bekannte Milliardär indes nicht. Einige Phantasien gab das "Orakel von Omaha" in seinem 26-seitigen Schreiben jedoch preis: So prognostizierte er eine rasche Erholung des US-Immobilienmarktes binnen Jahresfrist. Seine Firma habe schon die Investitionen in diesen Sektor erhöht, verkündete Buffett.
Auch bei den Gewinnerwartungen für seine Firma gab sich der 80-jährige Börsenstar optimistisch. Buffetts Firmenbeteiligungen haben laut Experten-Schätzungen einen Wert von 52 Milliarden Dollar.
Der jährliche Brief des schrulligen Investors hat Kultstatus. Viele Großinvestoren stehen an dem Wochenende, an dem erscheint, für die Lektüre früher auf. Die Reaktion auf Buffett-Ankündigungen haben schon Börsenkurse beeinflusst.