Wien - Starke Überalterung, Abnahme der Erwerbsbevölkerung sowohl in West- als auch in Zentral- und Osteuropa: Die Zukunft gehört gut ausgebildeten Immigranten aus bevölkerungsreichen Ländern wie etwa China.
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Das sagte der Demograph Rainer Münz in Rahmen der Konferenz "Migration, multi-ethnische Gesellschaften und soziale Stabilität in Europa", die gestern in der Diplomatischen Akademie in Wien stattfand. Auch Professor Philip Rees von der University of Leeds konnte dem prinzipiell zustimmen.
In seinem Beitrag meinte er, der Trend gehe hin zu multi-ethnischen Gesellschaften, nachdem die Umwälzungen des 20. Jahrhunderts zu einer stärkeren Homogenisierung geführt hatten.
Beide Referenten, sowohl Münz, als auch Rees, kamen zu dem Schluss, dass sich Europas Gesellschaften in Zukunft ethnisch "bunter" gestalten werden.