SP erobert 19 Mandate und 52,23 Prozent der Stimmen. | VP legt nur leicht auf 36,34 Prozent zu. | FP halbiert: 5,76 Prozent. Grüne verlieren leicht: 5,20 Prozent. | Nach dem politschen "Erdbeben" in der Steiermark folgte ein Erdrutschsieg: Die SPÖ konnte nach dem vorläufigen Endergebnis bei der Landtagswahl im Burgenland die absolute Mehrheit erreichen. Mit 52,23 Prozent der Stimmen (2000: 46,6) sowie 19 Mandaten (+ 2) kann die Partei von Landeshauptmann Hans Niessl nun uneingeschränkt regieren.
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Während sich die ÖVP mit einem bescheidenen Zugewinn an Stimmen (36,34 Prozent nach 35,33 im Jahr 2000) noch trösten konnte, durfte sich die FPÖ immerhin über den Wiedereinzug in den Landtag freuen. Zwar wurden die Freiheitlichen erwartungsgemäß halbiert, doch mit 5,76 Prozent und 2 Mandaten (2000: 12,63 - 4) gelang nach dem Scheitern in der Steiermark zumindest ein Achtungserfolg.
Für die Grünen setzte es wie vor sieben Tagen in der grünen Mark eine kleine Niederlage. Die Mandatszahl (2) wurde gehalten, bei den Stimmen musste ein Rückgang (5,2 Prozent gegenüber 5,49 vor fünf Jahren) hingenommen werden.
Keine Chance auf den Einzug in den Landtag hatte die Österreichische Bürger- und Wirtschaftspartei. Bei ihrem ersten Antreten konnte sie gerade 0,48 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
Auch Güssing wählte SP
Für die SPÖ war der Wahltag besonders erfreulich. Denn auch der Bezirk Güssing, der 2000 als einziger Bezirk mehrheitlich für die ÖVP stimmte, konnte erobert werden: Die Sozialdemokraten legten um 6,4 Prozentpunkte zu und erreichten 49,17 Prozent der Stimmen (2000: 42,77). Die ÖVP musste ein leichtes Minus von 0,2 Prozentpunkte hinnehmen und kam nur auf 44,31 Prozent (2000:44,51).
Das vorläufige Endergebnis