Wenn George Bush es bei den Präsidentenwahlen am 7. November schafft, als 43. Präsident in das Weiße Haus einzuziehen - und die derzeitigen Umfragen räumen ihm die besten Chancen dafür ein -, so kann er gleich auf zwei Vorgänger in seiner Familie hinweisen.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 24 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Sein Vater George Bush amtierte von 1989 bis 1993, unterlag aber bei der zweiten Kandidatur im November 1992 Bill Clinton. Der zweite Vorfahr auf dem Präsidentenstuhl kommt aus der Familie seiner Mutter Barbara, geborene Pierce. Franklin Pierce, der 14. Präsident, ein Demokrat, war von 1853 bis 1857 Herr im Weißen Haus.
George Bush wäre nicht der erste Präsident, der auf Vorfahren hinweisen könnte, die vor ihm das Präsidentenamt ausgeübt haben. Der sechste Präsident, John Quincy Adams (1825 bis 1829) war der Sohn des zweiten Präsidenten John Adams, der als Washington-Nachfolger von 1797 bis 1801 regierte. Der neunte Präsident der Vereinigten Staaten William Henry Harrison, der 1841 kurz nach der Amtsübernahme starb, war der Großvater des 23. Präsidenten Benjamin Harrison (1889-1893).
Und auch in diesem Jahrhundert saßen zwei Verwandte hintereinander im Weißen Haus: Der 26. Präsident, der Republikaner Theodore Roosevelt (1901-1909) und der 32. Präsident, der Demokrat Franklin D. Roosevelt (1933 bis 1945).
Und wäre Robert Kennedy, der sich 1968 um die demokratische Präsidentschaftskandidatur bewarb, nicht im Wahlkampf ermordet worden, wäre vermutlich er und nicht Richard Nixon zum Nach-Nachfolger seines ermordeten Bruders John F. Kennedy (1961 bis 1963) gewählt worden.