Der Trend gehe in Richtung Wohn- statt Wohnungsangebot und mehr Service, betonte Gerhard Schuster, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft für Bundesbedienstete (BUWOG), gestern in der Bilanzpressekonferenz.
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Allerdings werde in den kommenden Jahren aufgrund der Kürzung der Wohnbauförderung das Neubauvolumen bei ca. 300 Wohnungen jährlich stagnieren. Außerdem rechne er mit einer Steigerung des Mietzinsniveaus im mittleren Bereich (10 bis 50 Schilling/m² Nettozins). Dennoch müsse die Leistbarkeit der Wohnungen gewährleistet bleiben, deshalb habe die BUWOG ihre Organisation gestrafft.
Der Aufsichtsrat hat künftig nur mehr sechs statt bisher 18 Mitglieder, unter ihnen auch IHS-Chef Bernhard Felderer. Weiters werden die bisher 10 Beamten in den Finanzlandesdirektionen, die den Kontakt zur "Kundschaft" hielten, durch eigenes Personal ersetzt. Bei der Hausbetreuung und im Energiebereich gehe man ebenfalls neue Wege, um Kosten zu sparen, sagte Schuster weiter.
Der Gesamtumsatz der BUWOG lag 1999 bei 1,7 Mrd. Schilling, davon waren 996 (964) Mill. Schilling Mieterlöse. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) betrug 203 (186) Mill. Schilling. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 95 Personen.