Der Wunsch nach höheren Zinsen und die steigende Bedeutung der privaten Altersvorsorge haben auch in Österreich den Investmentfonds zu einem rasanten Aufschwung verholfen.
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Alexander Schütz und Thomas Rieß hatten bereits 1991 auf den Siegeszug von Investmentfonds gesetzt und das Finanzdienstleistungsunternehmen C-Quadrat gegründet. Heute zählt das Unternehmen, das
1998 in eine AG umgewandelt wurde, zu den größten unabhängigen Fondsspezialisten, der die Abwicklung von über 14.000 Fonds anbietet.
Das verwaltete Vermögen der rund 2.000 privaten und 40 institutionellen Kunden liegt bei 4 Mrd. Schilling, 1 Mrd. wird in den 16 eigenen Dachfonds verwaltet. Allerdings wolle man sich jetzt eher auf
institutionelle Kunden spezialisieren, betonte Fiona Schramm, Prokuristin von C-Quadrat, im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Die durchschnittlichen Performancewerte in den Dachfonds betragen
bei den "Balanced-Portfolios" 15,11%, bei den "Growth-Portfolios" 17,05%.
Laut C-Quadrat-Vorstand Thomas Rieß sind in Österreich derzeit 2.500 ausländische Fonds zugelassen. Problematisch sei der Anleihenbereich, da hier der ausschüttungsgleiche Ertrag bei ausländischen
Fonds mit der Einkommensteuer zu versteuern sei, während inländische Fonds mit der KESt besteuert werden. Deshalb sei zu prüfen, ob die ESt-Besteuerung gegenüber der KESt-Besteuerung nicht eine
Diskriminierung darstelle, meint Rieß.
C-Quadrat ist auf der "Gewinn"-Messe vom 21.-24.10. in Halle 16 mit einem Gemeinschaftsstand mit der Nürnberger Versicherung und der "Wiener Zeitung" vertreten.