Durch die bevorstehende Privatisierung der Telekom Austria werden sich für die Wiener Börse neue Dimensionen auftun, sagte Franz Kubik, Vorstand der CAIB, der Investmentbank der Bank-Austria- | Gruppe, gestern vor Journalisten.
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Ein in Österreich bis dato unbekanntes Volumen werde die Aufmerksamkeit österreichischer sowie ausländischer Investoren nach Wien lenken, zeigte sich Kubik beim Ausblick auf das
Börsenjahr 2000 zuversichtlich.
Die Schätzungen der CAIB-Analysten Lukas Stipkovich und Alfred Reisenberger für den ATX lauten auf 1.300 Punkte bis Jahresende 2000, was einem Plus von 15% entspricht. Dieser Optimismus begründet
sich auf einem erwarteten Gewinnanstieg der österreichischen börsenotierten Unternehmen um 25%, nach einem Gewinnrückgang um 13% im heurigen Jahr.
Besonders gute Chancen sieht die CAIB für niedrig bewertete zyklische Unternehmen wie VA Stahl, Böhler-Uddeholm und Bau Holding. Auch Flughafen Wien, DO & CO und AT seien attraktive Werte.