Die Aktien- und Anleihenmärkte in Zentral- und Osteuropa (CEE) werden sich weiter positiv entwickeln, so die Experten der Capital Invest.
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Die Zeichen deuten weiter auf Wachstum: Ausländische Direktinvestitionen (FDI) in die CEE-Länder werden auch weiter Produktivität und Effizienz erhöhen. Und auch die CEE-Länder selbst investieren immer stärker in der eigenen Region (z. B. der ungarische Energiekonzern MOL), erläuterte Margarete Strasser, Anleihen-Expertin der Capital Invest, vor Journalisten. "Die wirtschaftliche Entwicklung ist wesentlich für den anstehenden Euro-Beitritt der neuen Mitglieder", so Strasser weiter. Sie erwartet, dass Slowenien, Litauen und Estland 2007 den Anfang machen werden. Diese drei Länder sind Anfang Juli dem EWS-2 beigetreten, in dem sich Euro-Kandidaten zwei Jahre lang nach Maastricht-Kriterien bewähren müssen. In Polen, Tschechien und Ungarn erwartet Strasser die Euro-Einführung erst 2010. Investments in osteuropäische Anleihen seien jedenfalls "kurz-, mittel- und langfristig eine gute Investition".
Auch am Aktienmarkt geben die fundamentalen Wirtschaftsdaten Anlass zu Optimismus, meint Aktienexperte Paul Severin. Das Hauptinvestment im Rahmen des Capital Invest-Produkts der österreichischen Zukunftsvorsorge werde aber weiterhin an der Wiener Börse bleiben, meinte Severin auf Anfrage. Bei den Aktieninvestments in CEE legt die Capital Invest ihren Fokus weiterhin auf Telekomwerte, Pharmawerte und Konsumgüter.
Die Kapitalanlagegesellschaft Capital Invest ist eine Tochter der Bank Austria-Creditanstalt (BA-CA).