Zum Hauptinhalt springen

Chancen im Gesundheitssektor

Von Sissi Eigruber

Wirtschaft

"Die Entwicklung in den Ostmärkten ist zwar sehr stürmisch, aber zwischen einem ungarischen und einem österreichischen Spital liegen noch immer Welten", erklärte gestern Friedrich-Karl Schaller, Leiter einer Betriebsstätte von Greiner Bio-One, in einem Pressegespräch. Den Absatz der von Greiner Bio-One produzierten Hilfsmittel für Diagnostik und Laboranalyse sieht Schaller jedenfalls weiterhin gesichert.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 21 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Seit 1995 verfügt die Greiner Bio-One International Gruppe mit Hauptsitz in Kremsmünster über einen eigenen Produktionsstandort in Mosonmagyaróvár in Ungarn. Im Jahr 2001 erwirtschafteten die 80 Mitarbeiter in Ungarn einen Umsatz von 4,3 Mill. Euro, 2002 stieg der Umsatz um 20%.

Produziert und verkauft werden in Ungarn vor allem Petrischalen, das sind Kunststoffschalen zur Verwendung in Labors. Derzeit wächst der Weltmarkt der medizinischen Labortechnik laut Angaben von Greiner jährlich um etwa 10% - und der Gesundheitssektor zeige sich resistent gegen das schlechte internationale Konjunkturumfeld.

Schaller rechnet auch in den nächsten fünf Jahren noch mit zweistelligen Zuwachsraten im Vertrieb in Ungarn. Angesprochen auf einen Börsegang von Greiner meinte Schaller, das Unternehmen sei grundsätzlich vorbereitet, allerdings wolle man noch einen besseren Zeitpunkt abwarten.