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Chemische Industrie für Eigenverantwortung

Von Petra Medek

Wirtschaft

Für mehr Eigenverantwortung beim Umweltschutz tritt der Fachverband der chemischen Industrie ein.


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Freiwillige Systeme greifen rascher als politisch verordnete, sagte Siegfried Waldhör, im Fachverband für das freiwillige Kontrollprogramm "Responsible Care" verantwortlich, gestern bei der Präsentation des Umweltberichts 2001 des Fachverbandes. Jährlich investiert die chemische Industrie nach eigenen Angaben rund 3 Mrd. Schilling in Umweltschutzmaßnahmen.

Auf Kritik stößt das Weißbuch der EU-Kommission zur Chemikalienpolitik: Demnach soll die Industrie künftig nachweisen, dass ihre Produkte keine Bedrohung darstellen. Dies würde jedoch einen enormen finanziellen und zeitlichen Aufwand bedeutet, so der Fachverband. Generell sei ein europaweit einheitliches Programm zu begrüßen, wenn es dazu diene, Unsicherheiten in Bezug auf chemische Produkte abzubauen, so Waldhör.