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Christi Himmelfahrt

Von Marion Christa Nickel (Bürgerjournalistin)

Leserforum

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Die Bedeutsamkeit der Himmelfahrt wird in der modernen Kirche oft übersehen. An diesem Tag feiern Christen die Rückkehr Jesu zu Gott dem Vater. Wir haben besondere Festgottesdienste, um der Geburt Christi (Weihnachten), seines Todes (Karfreitag) und seiner Auferstehung (Ostern) zu gedenken.

Das Fest fällt immer auf einen Donnerstag und ist in Deutschland ein Feiertag, da Christi Himmelfahrt ein Erlösungsereignis von großer Wichtigkeit ist.
Es kennzeichnet den höchsten Punkt der Erhabenheit Christi vor seiner erwarteten Wiederkunft. Durch seine Himmelfahrt trat Christus in seine Herrlichkeit bei Gott ein.

Im 16. Jahrhundert nutzten die Leute den Anlass dazu, mit Prozessionen um ihre Felder zu ziehen und für eine gute Ernte zu beten. Abends trafen sie sich dann zum Tanzen, Essen - und zum Trinken.
Noch heute werden am Vatertag gerne Wanderungen in die Natur unternommen - die oft im Biergarten enden.
Lukas, der Begleiter von Paulus berichtet in der Apostelgeschichte Christi Himmelfahrt für uns: "Und als er (Jesus) dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie unverwandt zum Himmel blickten, während er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißer Kleidung (Engel) bei ihnen, die sprachen: "Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in derselben Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel auffahren sehen." Apostelgeschichte 1,9-11.