Alles Werben ist umsonst: Die Constantia Privatbank AG, Kernstück der Turnauer-Gruppe, hat nicht vor, den Eigentümer zu wechseln.
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Das stellte Prinz Michael von und zu Liechtenstein, Präsident des Stiftungsrates der H. Turnauer Stiftung, am vergangenen Freitag vor Journalisten klar.
Interessenten aus dem In- und Ausland würden sich seit dem Tod von Firmengründer Herbert Turnauer die Klinke in die Hand geben, aber vergeblich: Die äußerst profitable Bank sei für die Stiftung
unentbehrlich.
Im vergangenen Jahr warf das Institut einen Gewinn (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) von 138 Mill. Schilling ab, im Jahr zuvor waren es 45 Mill., im bisherigen Rekordjahr 1997
rund 85 Mill. Schilling gewesen. Das verwaltete Vermögen wuchs von 42 Mrd. auf 52 Mrd. Schilling, für heuer wird nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden, Karl Petrikovics, die 60-Mrd.-Schilling-Grenze
angepeilt.
60% des Geschäftsvolumens entfallen auf den Bereich vermögende Privatkunden, 30% auf institutionelle Kunden, und 10% werden über Vertriebspartner akquiriert.
Die Anzahl der von der Constantia Privatbank, die 80 Mitarbeiter beschäftigt, aufgelegten Investmentfonds stieg 1999 von 66 auf 93, das Fondsvolumen weitete sich von 14 Mrd. auf 20 Mrd. Schilling
aus, sagte Vorstandsmitglied Norbert Gertner.