Anleger sollten im ersten Quartal 2000 in erster Linie die europäischen Finanzmärkte ins Auge fassen, rät die Constantia Privatbank AG, die ein "Comeback Europas" als attraktivste | Investitionsregion prognostiziert.
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In ihrer Asset Allocation für das erste Quartal 2000 setzt die größte Privatbank Österreichs auf der Aktienseite auf ein Übergewichten Europas gegenüber den USA und Japan. Euro-Renten werden
gegenüber US-Dollar-Anleihen bevorzugt. Für den Euro wird eine Erholung auf 1,07 Dollar erwartet, hieß es gestern, Dienstag, in einer Pressekonferenz.
Die langfristige strategische Asset Allocation der Constantia Privatbank ("Generationenstrategie") sieht einen Aktienanteil von 40% vor. Nach Regionen entfallen 45% auf Amerika, 40% auf Europa, 12%
auf Japan und 3% auf Emerging Markets. Vom Anleihenanteil in Höhe von 35% werden 75% in Euro und 15% in Dollar veranlagt. Die restlichen 10% entfallen auf "Europa 2. Welle", wobei man sich vor allem
viel von der griechischen Drachme und der dänischen Krone erwartet. 20% des Portfolios entfallen auf Immobilien, 3% auf Liquidität und 2% auf Rohstoffe.
Elisabeth Staudner, Geschäftsführerin der Constantia Privatbank Kapitalanlage GmbH, die derzeit 92 Fonds verwaltet, sieht die Wiener Börse in die Börsen der Euro-Länder inkludiert. "Wir hoffen im
nächsten Jahr auf eine bessere Performance, das neue Handelssystem Xetra muß sich noch beweisen", führte Staudner aus.
Heuer 50 Mrd. Schilling verwaltetes Vermögen
Nach Angaben des Vorstandsteams der Constantia Privatbank, Karl Petrikovics, Norbert Gertner und Karl Arco, hat das Institut das verwaltete Kundenvermögen heuer auf deutlich über 50 (nach 42) Mrd.
Schilling gesteigert. Davon entfallen rund 20 (nach 14,1) Mrd. Schilling auf Fonds.