Am Sonntag hat die US-Raumfahrtbehörde NASA unbeeindruckt von tropischen Wirbelstürmen den Countdown für das Space-Shuttle Discovery begonnen. Am Mittwochabend (MESZ) soll dann erstmals seit der Columbia-Katastrophe der vor zweieinhalb Jahren wieder ein US-Shuttle ins All abheben.
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Die siebenköpfige Crew unter der Leitung von Commander Eileens Collins ist bereits im Kennedy Space Center in Florida eingetroffen.
Die Mannschaft soll neue Sicherheitsausrüstung und -Prozeduren testen sowie Ersatzteile, Wasser und andere Versorgungsgüter zur internationalen Raumstation ISS bringen. Wenn die auf 12 Tage befristete Mission STS-114 erfolgreich verläuft, ist für September der Start des Shuttle-Fluges STS-121 geplant.
2003 hatte sich beim Start der "Columbia" ein Teil des Isolierschaums vom Tank gelöst und die linke Tragfläche beschädigt. Beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre war das Raumschiff wegen der Beschädigung auseinander gebrochen. Die sieben Astronauten an Bord kamen ums Leben. Danach waren die Außentanks der NASA-Raumfähren neu konstruiert worden. Seit dem Unglück ist keine US-Raumfähre mehr gestartet.
NASA